Gemäss einer Umfrage würden sich 54 Prozent der Schweizer Bevölkerung bei einer eiffizienten Corona-Impfung impfen lassen.
In der Schweiz würde sich gemäss einer Umfrage jede zweite Person impfen lassen, wenn es einen Impfstoff gegen das Corona-Virus gäbe. (Symbolbild)
In der Schweiz würde sich gemäss einer Umfrage jede zweite Person impfen lassen, wenn es einen Impfstoff gegen das Corona-Virus gäbe. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einer neuen Umfrage würde sich jede zweite Person gegen Corona impfen lassen.
  • Männer wären demnach eher bereit dazu als Frauen.
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Wenn es eine effiziente Impfung gegen das Coronavirus gäbe, würde sich in der Schweiz jede zweite Person impfen lassen. Generell würden sich Männer eher impfen lassen als Frauen. Das zeigt eine Umfrage, welche die «Sonntagszeitung» veröffentlichte.

Sie wurde Ende September online bei rund 15'300 Personen in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin durchgeführt. Demnach würden sich 54 Prozent impfen lassen, 41 Prozent sind gegen eine Impfung. Fünf Prozent legten sich nicht fest.

Männer würden sich eher impfen lassen

Männer würden einer Impfung eher zustimmen als Frauen. Während sich 61 Prozent der befragten Männer für eine Impfung aussprechen, waren es von den Frauen nur 48 Prozent. Einen grossen Unterschied gibt es je nach Altersgruppe: Von den über 65-Jährigen – den stärker gefährdeten Personen – würden sich 70 Prozent impfen lassen, von den 18- bis 35-Jährigen nur 45 Prozent.

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Medizinisches Personal macht bei einem Patienten ein Abstrich für einen Test auf das Coronavirus im Coronavirus-Testzentrum in Mendrisio. - Keystone

Betrachtet man die politische Orientierung, sind Anhänger der GLP und der SP mit 65 beziehungsweise 64 Prozent am ehesten bereit, sich impfen zu lassen. Von den FDP-Sympathisanten wären 61 Prozent bereit, von den CVP-Anhängern 59 Prozent. Bei den Grünen sind es noch 53 Prozent und bei der SVP liegt der Anteil derjenigen, die sich impfen lassen würden, noch bei 41 Prozent.

Rund zwei Drittel der Befragten stammten aus der Deutschschweiz, ein knappes Viertel aus der Romandie, der Rest aus dem Tessin. Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 24. und 27. September. Der Fehlerbereich liegt bei plus/minus 1,4 Prozentpunkten. Die Umfrage ist nach Angabe der Autoren repräsentativ.

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