Unfälle im öffentlichen Verkehr: 30 Tote im Jahr 2017
Das Wichtigste in Kürze
- 2017 starben 21 Personen im Bahnverkehr.
- Dazu kommen neun Opfer von Strassenbahn- sowie Auto- und Trolleybusunfällen.
- Insgesamt starb eine Person mehr als noch im Jahr zuvor.
Bei Unfällen im öffentlichen Verkehr sind im vergangenen Jahr dreissig Personen getötet worden. 21 der tödlichen Unfälle ereigneten sich im Bahnverkehr.
Zwölf Menschen kamen ums Leben, weil sie von einem Zug an- oder überfahren wurden, wie der am Freitag veröffentliche Sicherheitsbericht 2017 des Bundesamts für Verkehr (BAV) zeigt.
Todesopfer gab es jedoch nicht nur im Bahnverkehr: Bei Unfällen mit Strassenbahnen sowie Auto- und Trolleybussen verloren neun Personen ihr Leben. Gegenüber dem Vorjahr gab es ein Todesopfer mehr.
135 Schwerverletzte
Schwerverletzte gab es über den ganzen öffentlichen Verkehr, welcher auch die Stand-, Zahnrad- und Luftseilbahnen sowie die Schifffahrt umfasst, 135. Damit ist die Zahl der Schwerverletzten gestiegen - im Vorjahr gab es deren 97. Damals war die Anzahl aber tief gegenüber über den Vorjahren, als sie sich zwischen 150 und 120 bewegte.
Auch die Gesamtzahl der schweren Unfälle hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht, von 156 auf 167. Das BAV wertet das Jahr 2017 dennoch als «vergleichsweise ereignisarmes Jahr» im öffentlichen Verkehr. Dies mit Blick darauf, dass im Jahr 2013 noch 205 schwere Unfälle registriert worden waren.