Unwetterschäden in La Chaux-de-Fonds: Amherd macht sich ein Bild
Ein schweres Unwetter richtete am 24. Juli in La Chaux-de-Fonds NE schwerste Schäden an. Bundesrätin Viola Amherd machte sich am Dienstag vor Ort ein Bild.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag besucht Bundesrätin Viola Amherd La Chaux-de-Fonds (NE).
- Die Stadt wurde am 24. Juli von einem schweren Unwetter getroffen.
- Nun will sich Amherd vor Ort ein Bild der entstandenen Schäden machen.
Bundesrätin Viola Amherd hat sich am Dienstag La Chaux-de-Fonds (NE) besucht. Sie wollte sich ein Bild über die Schäden des heftigen Unwetters machen. Spezialisten des Kompetenzzentrums Gebirgsdienst der Armee sind mit der Sicherung von Dächern in der Stadt beauftragt worden.
Amherd konnte sich bei ihrem Besuch über das von Stadt und Kanton eingerichtete zivile und militärische Hilfsdispositiv informieren. Gleichzeitig konnte sie den Einsatz der Armee direkt vor Ort mitverfolgen, wie das VBS in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.
Katastrophenhilfe wird bis 23. August fortgesetzt
Seit dem 2. August 2023 haben rund 80 Armeeangehörige des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons bei der Bewältigung der Sturmschäden geholfen.
Sie haben in öffentlichen Parkanlagen in der Nähe von Schulen Sicherungsarbeiten durchgeführt. Dies, um angesichts des bevorstehenden Schulbeginns zu verhindern, dass Trümmer herabfallen oder instabile Bäume umstürzen könnten.
Auf Gesuch des Kantons Neuenburg werden die Spezialisten des Kompetenzzentrums Gebirgsdienst der Armee ihren Einsatz bis am kommenden 23. August 2023 fortsetzen. Die Armeeangehörigen aus den Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons und dem Panzersappeur-Bataillon 11 wurden inzwischen vom Auftrag entbunden.
Schwerer Sturm
Die Stadt La Chaux-de-Fonds war am 24. Juli von schweren Unwettern getroffen worden. Der Sturm forderte ein Todesopfer sowie 40 Verletzte. Fast zwei Drittel der Bausubstanz wurden beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 90 Millionen Franken geschätzt.
Unter anderem unterstützt die Glückskette die am stärksten betroffenen Menschen mit 200'000 Franken, wie die Glückskette am Dienstag mitteilte. Bei Naturkatastrophen in der Schweiz erfolgt deren Hilfe subsidiär zu Leistungen von öffentlicher Hand, Versicherungen und anderen Institutionen.