Urdorf ZH: Mann geht auf 12-Jährigen los – mehrfache Schädelbrüche!
Ein Mann verprügelte im Drogenrausch einen 12-jährigen Buben in Urdorf ZH. Dieser liegt aktuell mit mehreren Schädelbrüchen im Koma.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Bub wurde von einem Mann unter Drogeneinfluss in Urdorf ZH angegriffen.
- Der Junge trug einen mehrfachen Schädelbruch davon und liegt aktuell im Koma.
In Urdorf ZH wurde ein 12-jähriger Bub von einem 26-jährigen Mann im Drogenrausch schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich vor einer Woche, seither liegt der Bub im Koma. Sein Schädel weist acht Brüche auf, auch sein Auge wurde verletzt.
Die Tante schilderte nun gegenüber «20 Minuten» mehr zu der Gewalttat und die Rolle ihres Neffen. «Er ist nicht einfach nur dumm auf dem Randstein geprallt, sondern es war pure Gewalt!», betont sie.
Angriff erfolgte scheinbar grundlos
Ausserdem weist sie Gerüchte zurück, dass ihr Neffe den Angriff provoziert haben sollte. Er sei ein sehr friedlicher Bub. Doch selbst wenn er frech gewesen wäre – nichts rechtfertigt die extreme Gewalt, mit der auf ihn eingeschlagen wurde.
Der Junge war mit seinem besten Freund auf dem Weg zum Unihockey-Training, als sie den Mann bemerkten. Sie wechselten aus Angst die Strassenseite, doch der Täter verfolgte sie und griff den Jungen von hinten an.
Er hob ihn hoch und warf ihn auf eine Palette, wo der Junge mit dem Kopf landete. Danach schlug der Täter weiter auf seinen Kopf ein.
«Er ist nicht einfach nur nach einem Faustschlag rückwärts umgekippt und auf dem Boden aufgeschlagen», erklärt sie.
Familie konzentriert sich auf Genesung des Buben
Die Familie ist tief erschüttert und kann das Geschehene laut «20 Minuten» kaum fassen: «Es ist einfach so sinnlos.» Niemand weiss, welche Langzeitschäden der Bub davontragen wird – dies können Ärzte erst in einigen Wochen oder Monaten bestimmen.
«Es hält immer ein Familienmitglied Wache, damit er jemand Vertrautes sieht, wenn er aufwachen sollte», erzählt die Tante. Die Eltern und Geschwister möchten sich momentan nicht mit dem Täter befassen. Stattdessen wenden sie ihre gesamte Energie für den Jungen im Spital auf.