US-Komikerin Sarah Silverman verklagt ChatGPT-Entwickler OpenAI
Die US-Komikerin Sarah Silverman und zwei weitere Autoren haben den ChatGPT-Entwickler OpenAI verklagt. Sie werfen dem IT-Team Urheberrechtsverletzungen vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Sarah Silverman hat eine Klage gegen Open AI eingereicht.
- Die US-Komikerin und weitere Autoren sprechen von Urheberrechtsverletzungen.
- Bücher von ihnen seien ohne ihr Einverständnis zum Trainieren von KI verwendet worden.
In der bei einem Gericht im Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage werfen die drei Kläger Open AI vor, Bücher von ihnen ohne ihr Einverständnis zum Trainieren von Künstlicher Intelligenz (KI) verwendet zu haben. Die Werke seien aber urheberrechtlich geschützt.
Silverman und die Autoren Christopher Golden und Richard Kadrey verklagten auch den Facebook-Mutterkonzern Meta. Auch hier lautet der Vorwurf, ihre Werke für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz verwendet zu haben. Das von OpenAI und Meta genutzte Material «stammt von urheberrechtlich geschützten Werken – einschliesslich Büchern der Kläger – die von OpenAI und Meta ohne Zustimmung, ohne Nennung und ohne Vergütung kopiert wurden», erklärten die Anwälte.
Bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz werden zum Training der Programme riesige Datenmengen ausgewertet. Inzwischen mehren sich die Klagen von Urhebern gegen dieses Vorgehen. Ein Erfolg vor Gerichten könnte die Möglichkeiten von Technologie-Unternehmen einschränken, KI zu entwickeln.
OpenAI wollte die Klage auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht kommentieren. Meta antwortete zunächst nicht auf eine Anfrage.