Innovation KI: Fluch oder Segen?
Künstliche Intelligenz (KI) ist gerade in aller Munde und könnte die nächste Innovation sein, die das gesellschaftliche Leben umkrempelt. Das steckt dahinter.
Das Wichtigste in Kürze
- Künstliche Intelligenz erlebt aktuell einen Durchbruch in der Allgemeinheit.
- Beliebt sind vor allem ChatGTP und Bard.
Gemeint ist mit Künstlicher Intelligenz (KI), dass Computer menschliches Denken nachbilden. Sie werden dazu ähnlich wie das menschliche Gehirn mit umfangreichem Wissen gefüttert. Wofür ein erwachsener Mensch jedoch 40-50 Jahre braucht, reichen bei der KI einige Monate.
Dazu kann sie weit mehr Daten speichern und verarbeiten als das menschliche Gehirn. Mit diesem Wissen ist KI dann in der Lage, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen.
KI ist dabei keine ganz neue Innovation. So existiert sie bereits länger in Formen von Algorithmen, die beim Onlinekauf ähnliche Produkte empfehlen. Ein bekanntes Beispiel für KI sind auch Sprachsteuerungen wie Siri von Apple, die 2011 als bahnbrechende Innovation gefeiert wurde. Als erste KI war Siri in der Lage, tatsächlich Fragen zu beantworten und Unterhaltungen zu führen.
Die neue Generation der KI
Künstliche Intelligenz ist heute in allen Bereichen des Lebens zu finden. Denken Sie an die Gesichtserkennung, wenn Sie Ihr Smartphone freischalten oder Freunde in Social-Media-Bildern taggen. Unzählige Betriebe und Behörden setzen Computersimulationen ein. Auf vielen Websites reden Sie heute mit einem Bot, statt mit einem menschlichen Mitarbeiter.
Beliebt ist KI auch im Videospielbereich, wenn Sie gegen nichtmenschliche Gegner antreten. Bei klassischen Strategiespielen wie Schach können selbst Weltmeister nicht mehr mit Computern mithalten. Die KI kann einfach zu viele verschiedene Züge und ihre Folgen blitzschnell durchrechnen.
Aktuell macht ChatGPT von sich reden, eine Innovation des Unternehmens OpenAI. Ein herausragendes Merkmal ist die Möglichkeit, von der KI lange Texte verfassen zu lassen. Dies erlaubt es beispielsweise Schülern und Studierenden, Hausaufgaben und Aufsätze an die KI auszulagern. Im Berufsleben kann die KI das Beantworten von E-Mails übernehmen.
Innovation: Die Zukunft der KI im Alltagsleben
Natürlich sind längst auch andere Unternehmen auf die Innovation der Chatbots angesprungen. So veröffentliche Google seinen KI Bard als direkte Antwort auf ChatGPT. Dazu gibt es natürlich auch eine ganze Reihe kleinerer Unternehmen am Markt.
Allerdings machen sich allmählich auch Bedenken breit. So stehen die Anbieter wegen mangelndem Datenschutz in der Kritik. In der Bildung wird befürchtet, dass Schüler und Studierende in Zukunft keine eigenen Werke mehr einreichen.
Auch ist zu befürchten, dass KI in den kommenden Jahren viele Millionen Menschen in aller Welt arbeitslos machen wird. Ihre Arbeit kann dann schneller, besser und sorgfältiger von Maschinen erledigt werden. Vom Chirurg im OP-Saal bis zur Kundenberaterin im Unternehmen. Aber soweit sind wir zum Glück noch nicht.