USA und Russland sprechen in Genf wieder über Abrüstung

Keystone-SDA
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Genève,

Heute Mittwoch haben sich Vertreter der USA und Russland in Genf getroffen. Bei den Gesprächen soll es um eine Abrüstung gehen.

Joe Biden Putin
US-Präsident Joe Biden und das russische Staatsoberhaupt Wladimir Putin trafen sich in Genf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute sprechen die USA und Russland über Abrüstung.
  • Die Gespräche finden in der US-Botschaft in Genf statt.

Vertreter der USA und Russlands sind am Mittwoch in Genf zu neuen Abrüstungsgespräche zusammengekommen. Es soll um Fragen der «strategischen Stabilität» gehen, wie US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin bei ihrem Gipfeltreffen in Genf am 16. Juni vereinbart hatten.

Die Gespräche finden in der US-Botschaft in Genf statt. Die Delegationen werden auf Vizeaussenminister-Ebene geführt: auf russischer Seite ist das Sergej Rjabkow, auf amerikanischer Seite Wendy Sherman.

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Vize-Aussenministerin Wendy Sherman. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Mit «strategischer Stabilität» ist ein Gleichgewicht der Abschreckung gemeint: Für beide Seiten sind die Konsequenzen eines militärischen Schlags mit Atomwaffen so negativ, dass sie keinen Anreiz haben, einen solchen Konflikt zu beginnen.

Signal für globale Sicherheit

Die Gespräche gelten als wichtiges Signal für die globale Sicherheit. Grundlage ist das einzig noch verbliebene grosse Abkommen zur Rüstungskontrolle zwischen den USA und Russland: der atomare Abrüstungsvertrag New Start.

«Es werden Fragen der Erhaltung und Festigung der strategischen Stabilität und ausserdem Perspektiven einer Rüstungskontrolle erörtert», teilte das russische Aussenministerium mit. Nach Angaben aus Washington soll das Treffen «die Grundlage für künftige Massnahmen zur Rüstungskontrolle und Risikominderung» legen.

Andrej Baklizki von der Universität des russischen Aussenministeriums rechnet nicht mit konkreten Ergebnissen. «Es geht für beide Seiten darum, sich kennenzulernen und ein grundlegendes Einvernehmen zu finden», sagte er in einem Briefing beim Verein der bei den UN in Genf arbeitenden Journalisten (ACANU) in Genf.

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