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VBS strebt ausgeglichene CO2-Bilanz bis 2050 an

Keystone-SDA
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Roche (VD),

Viola Amherd präsentierte am Dienstag das neue Umweltweltbild des VBS und einen ersten Aktionsplan. Beim Umbau ist die Armee gefragt.

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Bundesrätin Viola Amherd stellt auf dem Waffenplatz in Chamblon VD das neue Umweltleitbild des VBS vor. - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrätin Amherd präsentierte am Dienstag das Umweltbild des VBS und einen Aktionsplan.
  • Künftig setzt man unter anderem Elektrofahrzeuge, nachhaltigere Treibstoffe und Heizungen.
  • Bis 2030 dürften sich die Kosten der Umsetzung auf rund 650 Millionen Franken belaufen.

Die Armee setzt künftig vermehrt auf Elektrofahrzeuge, nachhaltige Treibstoffe, alternative Heizsysteme und eigenen Strom durch Solaranlagen. Mit diesen und weiteren Massnahmen will das VBS bis spätestens im Jahr 2050 eine ausgeglichene CO2-Bilanz erreichen.

Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Viola Amherd, hat am Dienstag auf dem Waffenplatz in Chamblon VD das neue Umweltweltbild des VBS und einen ersten Aktionsplan vorgestellt.

Der erste von mehreren Aktionsplänen definiert Massnahmen im Bereich Energie und Klima. Gefordert ist vor allem die Armee, die rund 98 Prozent des CO2-Ausstosses des VBS verursacht. Am meisten Emissionen produzieren die Bereiche Mobilität und Immobilien.

Wo möglich elektrische Fahrzeuge

Bei den Fahrzeugen will das VBS den Verbrauch von fossilen Treibstoffen reduzieren. Zum einen sollen fossil betriebene Fahrzeuge wo immer möglich durch elektrische Alternativen ersetzt werden.

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Duro-Fahrzeuge der Armee. - Keystone

Bei den Verwaltungsfahrzeugen sei dies bereits heute der Fall, schreibt das VBS in einer Medienmitteilung. Grundsätzlich beschaffe das VBS für die Bundesverwaltung Elektrofahrzeuge. Zum anderen prüft das VBS den Einsatz von nachhaltigen Treibstoffen. Diese sollen sowohl bei den Fahrzeugen als auch bei den Flugzeugen zum Einsatz kommen.

Umsetzung rund 650 Millionen Franken teuer

Damit die Gebäude weniger CO2 ausstossen, will das VBS bis 2030 sämtliche Ölheizungen durch alternative Heizsysteme ersetzen. Zudem will das VBS vermehrt selbst Strom produzieren. Dies soll insbesondere mit Fotovoltaikanlagen auf allen geeigneten Dach- und Fassadenflächen umgesetzt werden.

Für die Umsetzung aller Massnahmen im Aktionsplan Energie und Klima schätzt das VBS die Kosten auf rund 650 Millionen Franken bis 2030. Insgesamt hat das VBS 60 habe Massnahmen beschlossen, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Nächstes Jahr sollen die Aktionspläne in den weiteren Umweltbereichen wie zum Beispiel Lärm, Boden oder Wasser vorliegen.

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