Keine halben Sachen: Das VBS braucht klare Kante!
Kantonsrat Alex Haslimann (SVP) sieht in Markus Ritter den richtigen Nachfolger für Bundesrätin Viola Amherd. Im Gastbeitrag erklärt er warum.

Das Wichtigste in Kürze
- Am 12. März bestimmt das Parlament die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd.
- Mit Markus Ritter und Martin Pfister sind bisher zwei offizielle Kandidaten nominiert.
- Alex Haslimann (SVP) äussert sich im Gastbeitrag zu den Nominierten.
Die Übernahme des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) wird von vielen als undankbare Aufgabe betrachtet. Doch das Gegenteil ist der Fall: Gerade jetzt bietet sich die historische Gelegenheit, mit klarer Kante aufzuräumen.
Unsere Armee wurde in den letzten Jahren vernachlässigt und die Sicherheitslage in Europa erfordert eine drastische Kurskorrektur.
Wir brauchen keinen Moderatorenstil, sondern eine konsequente Führung. In Krisenzeiten ist kein Platz für zögerliches Abwägen oder weiche Kompromisse – hier muss durchgegriffen werden.
Die Schweiz muss ihre Verteidigungsfähigkeit stärken, Bürokratie abbauen und sicherstellen, dass unsere Truppen modern ausgerüstet sind.
VBS braucht Führungsstärke
Deshalb ist Markus Ritter der richtige Mann für das VBS. Er hat bewiesen, dass er Reformen nicht nur ankündigt, sondern auch umsetzt. Seine klare Linie, seine Durchsetzungsstärke und sein Pragmatismus sind genau das, was dieses Departement jetzt braucht.

Es geht nicht darum, sich beliebt zu machen, sondern die Schweiz sicherer zu machen. Das VBS ist keine Last, sondern eine Mission – für jemanden, der führen kann. Der militärische Rang spielt hier keine Rolle.
Führungsstärke ist entscheidend und diese kann auch in der Wirtschaft erlernt werden. Vielmehr benötigt es methodisches Wissen und gute Kommunikationsfähigkeiten, um das Departement effizient zu leiten und die notwendigen Reformen erfolgreich umzusetzen.
Notwendige Reformen ohne endlose Diskussionen
Martin Pfister hingegen wäre eine Fehlbesetzung. Seine bisherige politische Laufbahn zeigt, dass er auf Ausgleich und Konsens setzt – Tugenden, die in friedlichen Zeiten geschätzt werden, in Krisensituationen aber zu Stillstand führen.

Es braucht nun eine entschlossene Führungspersönlichkeit, die notwendige Reformen ohne endlose Diskussionen umsetzt.
Die sicherheitspolitischen Herausforderungen dulden keine Verzögerung und Pfisters vorsichtige Art wäre ein Risiko für die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes.
Die Zeit für halbe Sachen ist vorbei. Die Schweiz braucht jetzt eine starke Hand im VBS. Deshalb ist die Wahl klar: Markus Ritter muss das Ruder übernehmen!
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Zum Autor: Alexander Haslimann (*1974) lebt in Rotkreuz ZG und ist Solution Manager Marketing & Campaign Management. Er ist Zuger Kantonsrat und Präsident der SVP Risch-Rotkreuz.