VCS reicht Beschwerde gegen Umfahrungsprojekt in Beromünster LU ein
Der VCS Luzern legt Beschwerde gegen das umstrittene Umfahrungsprojekt in Beromünster LU ein.
Die Luzerner Sektion des Verkehrsclubs Schweiz (VCS) hat gegen das Umfahrungsprojekt in Beromünster LU Beschwerde eingereicht. Sie kritisiert zudem die Ansetzung der Beschwerdefrist in einem am Montag verschickten Communiqué mit scharfen Worten.
Die Luzerner Regierung hatte das Umfahrungsprojekt für die Entlastung des Fleckens Beromünster am 18. Dezember bewilligt. Wer sich gegen die Projektbewilligung zur Wehr setzen wollte, hatte laut der Medienmitteilung bis am 3. Januar Zeit, eine Beschwerde einzureichen.
Mit dieser Ansetzung der Fristen seien den Einsprechenden «Steine in den Weg gelegt» worden, so der VCS Luzern. Während die kantonale Verwaltung bis zum 6. Januar geschlossen gewesen sei, hätten Einsprechende in dieser Zeit keine Gutachten einsehen können.
Entweder brauche es Fristen, die nicht auf die Festtage gelegt würden oder einen Fristenstillstand, hiess es weiter. Die Umfahrung Beromünster sei ein «überholtes Projekt», das Mehrverkehr erzeuge.
Vorschläge für kostengünstigere Alternativen
Der Flecken, so der VCS weiter, könne mit einfacheren und kostengünstigeren Mitteln vom Verkehr entlastet werden.
Mit der Umfahrung Beromünster, welche die Stimmbevölkerung des Kantons Luzern im Juni 2023 genehmigte, soll der historische Ortskern von Beromünster vom Schwerverkehr befreit werden.