Veganshop bekommt Drohungen
Anfang Januar ist in St. Gallen die Eröffnung eines neuen Veganshops geplant. Nicht alle Einwohner scheinen mit dem neuen Ladenkonzept einverstanden zu sein. Anonyme Anrufer drohten dem Inhaber des Shops, eine Protestaktion durchzuführen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 6. Januar öffnet ein Veganshop in St. Gallen seine Türen.
- Nicht alle Bewohner scheinen mit dem Ladenkonzept von «Vegantasia» einverstanden zu sein.
- Ein anonymer Anrufer drohte den Betreibern des Shops, am Eröffnungstag eine Protestaktion durchzuführen.
In St. Gallen spitzt sich der Konflikt zwischen
Veganern und Fleischessern zu. Am 6. Januar öffnet der neue Veganshop
«Vegantasia» seine Türen. Wie «FM1 Today» weiss, haben
die Betreiber des Ladens nun einen anonymen Drohanruf erhalten.
Betreiber nehmen den Drohanruf mit Gelassenheit
Der Anrufer soll ein Mitglied des «Vereins Fleisch
gleich Kulturgut» gewesen sein. Der Mann drohte dem Besitzer des Vegan-Shops, am Tag der Laden-Eröffnung eine Protestaktion durchzuführen. Der
Inhaber des Ladens nimmt die Aktion gelassen. Für ihn sei klar, dass Veganer
sowohl «ethisch wie auch moralisch auf der besseren Seite sind», wird
dieser von «FM1 Today» zitiert. So glaubt er auch zu wissen, dass
die Drohungen des Fleischaktivisten nicht zuletzt auch ein Ausdruck von dessen
Schuldgefühlen seien.
Ob an der Eröffnung des Vegan-Shops tatsächlich
eine Protestaktion gegen den Laden stattfinden wird oder ob es sich beim Anruf
bloss um eine leere Drohung gehandelt hat, wird sich am 6. Januar zeigen.