Velo-Mittwoch lockt dutzende auf österliche Spritztour
Milde 17 Grad und die strahlende Sonne begrüsste die Velolustigen an diesem ersten «Velo-Mittwoch». Im Berner Liebefeld wurden die ersten Kilometer geradelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute stiegen Pro Velo Schweiz, Bundesamt für Gesundheit und Energie Schweiz aufs Velo.
- Mit einer organisierten Tour im Liebefeld wurde die Velo-Saison 2019 eröffnet.
- Mittwochs sollen möglichst viele Menschen aufs Velo steigen und mindestens drei km radeln.
«Es ist toll, dass so viele den Weg heute an den ersten ‹Velo-Mittwoch› gefunden haben. Und dann noch so ein bunt gemischter Haufen, wie Ostereier!» Bestens gelaunt begrüsst Pascal Strupler, Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), die gut 50 Velofreudigen.
Diese haben sich vor dem BAG beim Berner Liebefeldpark in Köniz besammelt. Die Frühlingsonne glitzert im Weiher und blendet die Teilnehmenden in die noch blassen Gesichter.
«Auch ich bin ein Schönwetter-Velofahrer, ich gebe es zu», sagt Matthias Aebischer. Der SP-Nationalrat ist Präsident von Pro Velo Schweiz, welche den Velo-Mittwoch 2017 lancierte. «Aber genau bei solch schönem Wetter soll man doch die Velo-Saison eröffnen.»
Velo statt Auto oder ÖV
Aebischer, Strupler und weiter Velogenossen wollen mehr Menschen auf den Sattel bringen. Die Aktion von Pro Velo wird vom BAG, von Energie Schweiz und von Engagement Migros unterstützt.
«Nur acht Prozent der Schweizerinnen und Schweizer fahren regelmässig mit dem Velo. In Holland sind es dagegen 36 Prozent», erklärt Aebischer. Da sei noch Luft nach oben: zehn Prozent sollen angestrebt werden.
Mindestens drei Kilometer sollen die Teilnehmer zurücklegen. Die dazugehörige App berechnet die Strecke. Je nach Distanz lassen sich damit unterschiedliche Preise gewinnen. Vor allem aber tut man seinem Körper etwas Gutes.
«Das Velo ist eigentlich für alles gut», erklärt BAG-Direktor Strupler. Damit könne man sich regelmässig leicht bewegen. Zweieinhalb Stunden bei mittlerer Intensität empfiehlt das BAG für Erwachsene.
Heute sind es deutlich weniger. Die Saison soll ja nicht gleich mit einem Muskelkater beginnen müssen.