Das 5-jährige Mädchen, das in Schaffhausen ohne Billet Bus fuhr, wird doch nicht gebüsst. Das entschieden die Verkehrsbetriebe Schaffhausen.
Verkehrsbetriebe Schaffhausen
Eine BLS-Mitarbeiterin kontrolliert die Billete der Passagiere (Symbolbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das schwarzfahrende Mädchen wird nun doch nicht gebüsst.
  • Das entschieden die Schaffhauser Verkehrsbetriebe nach grossen öffentlichen Diskussionen.
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Kürzlich wurde eine 5-Jährige gebüsst, weil sie ohne Person über 12 Jahren mit dem Schaffhausener ÖV unterwegs war. Nachdem die 100-Franken-Busse zunächst «aus Kulanz» auf 50 Franken reduziert worden war, wurde sie nun vollständig zurückgenommen. Dies teilt die Tariforganisation CH-Direct in einer öffentlichen Mitteilung mit.

Zwar habe das Kontrollpersonal gemäss geltender Tarifbestimmungen gehalten. Der Austausch zwischen CH-Direct und der Schaffhauser Verkehrsbetriebe VBSH habe aber ergeben: Ein Verzicht auf den Zuschlag sei in diesem Fall begründbar.

Die Tariforagnisation bedauere das Ausmass, das dieser Fall angenommen hat. «Er ist aber auch Sinnbild einer Komplexität, welche in der aktuellen Tarifwelt des öffentlichen Verkehrs vorherrscht», heisst es weiter.

Es werde nun weiter geprüft, inwiefern die aktuellen Bestimmungen Sinn machen.

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