Vermögen wachsen weltweit – Schweiz behält Spitzenplatz
Im letzten Jahr konnte sich die Weltbevölkerung über einen Anstieg ihrer Vermögen freuen. Die Schweiz sicherte sich erneut den Spitzenposition im Länderranking.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz ist erneut Spitzenreiterin im weltweiten Vermögenszuwachs im Jahr 2023.
- Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten «Global Wealth Report» von UBS hervor.
- Laut der Studie liegt das Durchschnittsvermögen in der Schweiz bei rund 637'000 Franken.
Im vergangenen Jahr ist die Weltbevölkerung insgesamt vermögender geworden. Somit konnten sich die weltweiten Vermögen vom Rückgang des Jahres 2022 erholen. Den Spitzenplatz belegt in dem von der Grossbank UBS am Mittwoch publizierten «Global Wealth Report» ein weiteres Mal die Schweiz.
Der Aufstieg von Menschen in höhere Vermögensgefilde dürfte langfristig rund um den Globus noch ausgeprägter zu beobachten sein. Das glauben die UBS-Experten.
Regionale Unterschiede im Vermögenswachstum
Insgesamt wuchsen die globalen Vermögen im freundlichen Börsenjahr 2023 in US-Dollar gemessen um 4,2 Prozent. Im Jahr davor hatte es noch einen Rückgang von 3 Prozent gegeben.
Der Rückgang von damals war laut der Studie vor allem auch auf Währungseffekte beziehungsweise den starken Dollar zurückzuführen.
Angeführt wurde der Vermögens-Aufschwung regional betrachtet von Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) mit einer Zunahme von 4,8 Prozent. Und auch in Asien-Pazifik (+4,4 Prozent) nahmen die Vermögen deutlich zu. Während Amerika mit einem Plus von 3,6 Prozent nicht ganz mithalten konnte.
Einfluss von Währungseffekten auf Vermögenswerte
Im Länderranking verteidigte die Schweiz ihren Spitzenrang. Das durchschnittliche Vermögen eines Erwachsenen (abzüglich Schulden) betrug hierzulande 709'612 Dollar (rund 637'000 Franken).
Die beiden weiteren Spitzenplätze: Luxemburg (607'524 Dollar, etwa 546'000 Franken) und Hongkong (582'000 Dollar, etwa 523'000 Franken).
In der Schweiz habe sich damit das in US-Dollar gemessene Vermögen im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr ähnlich gut erholt. So, wie dies auch weltweit der Fall gewesen war, hiess es. Doch der Schein trügt, denn in Lokalwährung gemessen ist der Wert um beinahe 6 Prozent geschrumpft.