Viele Ausflügler am sonnigen Pfingstsonntag unterwegs
Am sonnigen Pfingstwochenende sind in der Schweiz viele Naherholungsgebiete sehr gut besucht gewesen. Sehr beliebt waren Ausflugsziele in den Bergen, dies führte teilweise zu verstopften und gesperrten Strassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das schöne Pfingst-Wetter lockte heute zahlreiche Schweizer in die Naherholungsgebiete.
- Die Polizei musste an mehreren Orten den Zugang einschränken.
Gemäss dem Verkehrsdienst Viasuisse waren am Sonntag Naherholungsgebiete im Glarnerland und rund um Zug sehr gut besucht, wie es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess.
Zufahrt zum Klöntalersee gesperrt
Beliebt waren im Glarnerland Ausflugsziele wie der Klöntalersee, der Talalpsee und der Walensee, wie es auf Anfrage bei der Kantonspolizei Glarus hiess. Bereits am Mittag machte die Polizei die Zufahrt zum Klöntalersee dicht, weil dann schon alle Parkplätze in der Ausflugsregion besetzt waren. Schon am Vormittag wurde die Kantonsstrasse Näfels-Obersee gesperrt. Auch über den Klausenpass habe es viel Verkehr gegeben.
Tausende nutzten im Kanton Bern am Pfingstsonntag trotz Bise das schöne Wetter für Ausflüge ins Freie. Die Menschen zog es vor allem ans Wasser und in die Berge.
Bereits am Sonntagmorgen stockte der Verkehr auf der Autobahn Richtung Interlaken. Auch am Autoverlad in Kandersteg herrschte reges Treiben, wie Bilder zeigten. Die Wanderer machten sich auf zu beliebten Wanderzielen, wie etwa dem Lauenensee im Saanenland oder den Hügeln der Juraketten. Auch Naherholungsgebiete wie der Berner Hausberg Gurten oder die St. Petersinsel im Bielersees wurden am Sonntag von Ausflüglern in Beschlag genommen.
Viele Motorradfahrer und erste Schwimmer
Auch Radler und Motorradfahrer zog es auf die Strassen, namentlich auf die kurvenreichen. In Thun wasserten etliche Gummiboote in die Aare ein und liessen sich Richtung Bern treiben, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur Keystone-sda vor Ort feststellte. Vereinzelt wagten sich auch schon Schwimmer in die mit 16 Grad noch reichlich kühle Aare.
Der Naturpark Gantrisch war ebenfalls gut besucht. Noch nie seien an Pfingsten so viele Wanderer unterwegs gewesen, wie an diesem Wochenende, sagte Caroline Zwahlen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie betreibt seit 23 Jahren das Bergbeizli Oberhünenen unterhalb des Gantrisch.
Auch im Kanton Zug waren sehr viele Ausflügler unterwegs, vor allem auch zu Fuss und mit dem Velo, hiess es auf Anfrage bei der Kantonspolizei. Unter anderem am Zugerberg seien die Parkplätze wegen Verkehrsüberlastung besetzt gewesen.
Am Pfingstwochenende war es vielerorts sonnig, teils kühlte die Bise die Temperaturen etwas ab. Am Samstag waren weitere Lockerungen der Massnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie in Kraft getreten. So sind spontane Versammlungen mit über fünf bis 30 Personen erlaubt, was vielerorts genutzt wurde. Die Distanz- und Hygieneregeln gelten aber weiterhin.