Vier Assistenzprofessuren für Berner Diabetes-Forschung
Die Universität Bern und das Diabetes Center Berne (DCB) schaffen gemeinsam vier neue Professuren, die sich mit Diabetestechnologie befassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Uni Bern schafft vier Assistenzprofessuren für die Diabetes-Forschung.
- Sie werden über zwölf Jahre mit je 417'000 Franken jährlich finanziert.
Die Universität Bern und das Diabetes Center Berne (DCB) schaffen gemeinsam vier neue Professuren, die sich mit Diabetestechnologie befassen. Die vier Assistenzprofessuren werden über zwölf Jahre mit je 417'000 Franken jährlich finanziert.
Die Universität Bern übernimmt einen Viertel dieses Betrags, das DCB drei Viertel, wie die beiden Institutionen am Mittwoch mitteilten. Die Professuren sollen Erkenntnisse für die klinische Anwendung und für die Lehre erbringen
«Wir versprechen uns viele neue Erkenntnisse im Hinblick auf eine verbesserte Therapie mit echtem Mehrwert für Menschen mit Diabetes», wird der Stiftungsratspräsident des DCB, Willy Michel in der Mitteilung zitiert.
Michel ist Mitbegründer des Medizinaltechnikunternehmens Disetronic AG, aus dem 2003 die heutige Ypsomed hervorging. Sie entwickelt und produziert Injektionssysteme für die Selbstmedikation, namentlich für Diabetespatienten. Bis heute ist Willy Michel Verwaltungsratspräsident von Ypsomed.
Akademisch werden die Professuren bei der Universitätsklinik für Diabetologie, Endokrinologie, Ernährungsmedizin und Metabolismus am Berner Universitätsspital Insel angesiedelt.
Das DCB gehört zum Schweizerischen Institut für Translationale und Unternehmerische Medizin (sitem-insel) in Bern. Dieses wurde gegründet, um den Übergang von Forschungsergebnissen oder Prototypen zu marktfähigen Produkten unterstützt. Das DCB positioniert sich damit zwischen universitärer Forschung und industrieller Entwicklung.