Vize-Chefredaktorin der «Süddeutschen» nach Plagiatsaffäre vermisst
Unerwartete Wendung in Plagiatsaffäre: Alexandra Föderl-Schmid, die stellvertretende Chefredaktorin der «Süddeutschen» wird seit Donnerstagmorgen vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Chefredaktorin der «Süddeutschen Zeitung» ist in eine Plagiatsaffäre verwickelt.
- Seit Donnerstagmorgen wird Alexandra Föderl-Schmid (53) vermisst.
- Gemäss Medienberichten habe die Polizei einen Abschiedsbreif gefunden.
In einem unerwarteten und beunruhigenden Vorfall ist Alexandra Föderl-Schmid (53), stellvertretende Chefredakteurin der «Süddeutschen Zeitung», seit Donnerstagmorgen nicht mehr auffindbar. Die renommierte Journalistin ist plötzlich und spurlos verschwunden, was eine umfangreiche Suchaktion ausgelöst hat.
Fast 100 Einsatzkräfte und zahlreiche Boote wurden mobilisiert, um das Inntal an der Grenze zwischen Bayern und Oberösterreich zu durchsuchen. Trotz dieser intensiven Bemühungen blieb die Suche bisher erfolglos. Dies berichtet das Newsportal «pnp.de».
Föderl-Schmids Verwicklung in einen Plagiatskandal
Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens befand sich Föderl-Schmid im Zentrum eines Plagiatsvorwurfs. Ihre journalistischen Arbeiten sowie ihre Doktorarbeit stehen unter Verdacht des Plagiats, was eine interne Untersuchung durch die «Süddeutsche Zeitung» zur Folge hatte.
Nach Bekanntwerden des Skandals zog sich die 53-jährige Journalistin aus dem operativen Geschäft zurück. An ihrem mutmasslichen Aufenthaltsort wurden persönliche Gegenstände sowie ein ihr gehöriges Auto gefunden.
Ein Abschiedsbrief wirft Fragen auf
Die Polizei stiess laut dem Newsportal «pnp.de» auch auf einen Abschiedsbrief. Dieser Fund hat die Situation noch komplizierter und rätselhafter gemacht. Die Suche wurde am Mittag vorläufig eingestellt, und das Schicksal von Föderl-Schmid bleibt ungewiss.
Der Plagiatsvorwurf gegen Föderl-Schmid hat in den letzten Tagen in Deutschland für erheblichen Aufruhr gesorgt.