Vontobel-Chef Zeno Staub prognostiziert Personalabbau
Nach der Übernahme der Bank Notenstein durch Raiffeisen prognostiziert Zeno Staub, CEO von Vontobel, einen massiven Stellenabbau.
Das Wichtigste in Kürze
- Vontobel steht vor einem massiven Personalabbau.
- Damit soll laut CEO Zeno Staub Klarheit für die neuen Mitarbeiter geschafft werden.
«Näher beim Kunden sein»
Vontobel-Chef Zeno Staub will nach der Übernahme der Bank Notenstein von Raiffeisen möglichst schnell Klarheit für seine neuen Mitarbeitenden schaffen – denn es werde wohl zu einem deutlichen Personalabbau kommen, besonders in administrativen Bereichen.
«Es wird in diesen Bereichen sicher zu einer substanziellen Reduktion beim Personal kommen», sagte er im Interview mit der «SonntagsZeitung». Genaue Zahlen nennt er indes nicht. Man wolle dies «mit Anstand machen». Zudem verspricht Staub, «rasch Klarheit» zu schaffen. Sein Zeil sei, dass bis Ende Juni jeder Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch informiert werde.
Vontobel brauche aber auch in vielen Bereichen, die nah beim Kunden sind, gutes Personal, so Staub weiter. Man wolle nicht alles zentralisieren, sondern mit den neuen Standorten näher beim Kunden sein.
Da es auch innerhalb der Bank Vontobel Fluktuation gebe, werde bei der Besetzung offener Stellen zuerst auf Mitarbeiter von Notenstein zugegangen. Von den Vontobel-Mitarbeitern müsse sich aber niemand auf seine eigene Stelle neu bewerben, stellt der Vontobel-Chef klar.