Waldhaus Flims nicht mehr Teil von Marriott nach Streit
Das Luxushotel Waldhaus Flims liefert sich einen erbitterten Streit mit der Marriott-Gruppe. Als Resultat wurde eine Partnerschaft kurzfristig beendet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Luxushotel Waldhaus in Flims GR macht derzeit turbulente Zeiten durch.
- Ein Streit mit Partner Marriott sei eskaliert und die Zusammenarbeit beendet.
- Die Marriott-Gruppe werde nun wohl auf eine Millionenstrafe pochen.
Seit dem Jahr 1877 gibt es das Hotel Waldhaus in Flims in den Bündner Bergen. Seitdem hat es schon viel miterlebt und mehrere Höhen und Tiefen überstanden. Jetzt berichtet der «Blick» von einem weiteren möglicherweise einschneidenden Ereignis für das Luxusresort.
Abrupt und kurzfristig hat das Waldhaus eine Partnerschaft mit der Marriott-Gruppe beendet, die eigentlich erst seit zwei Jahren Bestand hatte. Ein heftiger Streit zwischen den beiden Partnern sei der Grund dafür.
Klage auf 15 Millionen droht für Waldhaus Flims
Eine anonyme Führungskraft des Hauses sagte der Zeitung: «Auf das Waldhaus Flims kommt eine Millionenstrafe zu.» Die Rede sei von einer Klage auf bis zu 15 Millionen Franken. Eine solche Partnerschaft dauert eigentlich 10 Jahre dauert, so der Insider.
Marriott besitzt das Waldhaus Flims nicht, die Hotelgruppe vermarktet lediglich das traditionsreiche Bündner Luxushotel. So kommen Gäste in den Genuss von Bonusprogrammen und können gesammelte Punkte einlösen, bis jetzt.
Auf seiner Website schreibt das Waldhaus Flims, dass per 16. Februar keinerlei Marriott-Bonusprogramme akzeptiert werden. Weder das Hotel noch Marriott wollten äussern. Laut der Zeitung soll Mitarbeitern «ein Maulkorb verpasst worden sein», nichts soll an die Öffentlichkeit geraten.