Wegen Corona: Es gibt wieder mehr Spitaleintritte
Die Zahl der Hospitalisationen mit Corona ist angestiegen. Der Anteil an positiven Tests steigt immer weiter. Das BAG rechnet mit einer hohen Dunkelziffer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die gemeldeten Covid-19-Fälle sind im Wochenvergleich wieder angestiegen.
- Laut dem BAG ist die Lage aktuell schwer einzuschätzen.
- Es wird mit einer sehr hohen Dunkelziffer gerechnet, da die positiven Tests zunehmen.
Die Zahlen der gemeldeten Covid-19-Fälle und der durchgeführten Tests sind in der Schweiz und in Liechtenstein im Wochenvergleich signifikant gestiegen. Neu stieg auch die Zahl der Hospitalisationen wieder, die Zahl der Todesfälle sank hingegen erneut.
Grundsätzlich sei es schwierig, die aktuelle Lage einzuschätzen. Das hiess es in dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zur Woche vom 28. Februar bis 6. März.
Denn aufgrund des hohen Anteils positiver Tests sei auch mit einer erhöhten Dunkelziffer zu rechnen. Von den durchgeführten PCR-Tests fielen in der Berichtswoche 51 Prozent positiv aus. In der Vorwoche waren es 40 Prozent. Auch bei den Antigen-Schnelltests stieg der Anteil der positiven Ergebnisse von 38 auf 43 Prozent.
Fast 45 Prozent mehr positive Fälle als in der Vorwoche
In der Woche 9 dieses Jahres wurden gemäss Wochenvergleiches insgesamt 152'414 neue laborbestätigte Coronavirus-Fälle verzeichnet. Das waren 44,1 Prozent mehr als in der Vorwoche, als 105'790 Fälle gemeldet wurden.
Die Zahl der Hospitalisationen nahm im Wochenvergleich von 525 auf 583 zu (plus 11 Prozent). In den drei Wochen davor waren noch signifikante Rückgänge um 19 Prozent zu verzeichnen.
Auf die Intensivpflegestationen haben sich die steigenden Spitaleintritte nicht ausgewirkt. In der Woche 9 dieses Jahres befanden sich im Durchschnitt 139 Patientinnen und Patienten mit einer laborbestätigten Covid-19-Infektion in Intensivpflege. Dies entsprach im Vergleich zur Vorwoche einem Rückgang um 6 Prozent.
Für die Berichtswoche wurden bisher 41 Todesfälle gemeldet. Zum selben Zeitpunkt in der Vorwoche waren es 70 Todesfälle. Trotz der noch erwarteten Nachmeldungen ist gemäss BAG von einer Abnahme der Todesfälle auszugehen.