Wegen Coronavirus: Uni Bern führt virtuelle Promotionsfeier durch
Aufgrund des Coronavirus können viele Feiern nicht stattfinden. Die Uni Bern fand für ihre Absolventen eine kreative Lösung.
Das Wichtigste in Kürze
- Aufgrund des Virus konnte die Promotionsfeier der Uni Bern nicht wie gewohnt stattfinden.
- Die Absolventen wurden deswegen via Zoom gefeiert.
- Auch der Schweizermeister der Zauberkunst war Teil der Feier.
Obwohl Anlässe mit bis zu 300 Personen wieder stattfinden dürfen, mussten aufgrund des Coronavirus viele Feiern abgesagt werden. Darunter fällt auch die Promotionsfeier der Universität Bern.
Doch Artur Baldauf, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, hat es keine Ruhe gelassen. Er wollte den 220 Absolventen und Absolventinnen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften trotz der ausserordentlichen Situation einen schönen Abschluss ermöglichen.
Trotz Coronavirus konnten Studenten den Abschluss feiern
Gemeinsam mit dem Schweizermeister der Zauberkunst, Christian Bischof, wurde den Studenten eine virtuelle Abschlussfeier ermöglicht. Um 18.15 Uhr fanden sich die über 200 Absolventen gemeinsam mit dem Dekan und dem Zauberer in einem Zoom-Meeting ein.
Dort hielt der Dekan eine Rede in der Aula der Universität, während Zauberer Bischof seine Tricks vorbereitete. «Ich wünsche allen viel Erfolg. Und hoffe, dass Sie die Zeit an der Universität Bern positiv im Herzen behalten», spricht der Dekan vor leeren Stühlen.
Eltern, Verwandte und Bekannte konnten die Zeremonie live auf Youtube mitverfolgen und ihre Freude über die Kommentarspalte kundtun.
Studierende wurden zum Teil des Zaubers
Nach der Rede und Gratulationsbotschaften diverser Alumni, dem Präsident der Stadt Bern und Professoren, war es Zeit für die Zaubertricks. Bischof, selbst Alumni der Universität Bern, las die Gedanken einiger Studierenden über Zoom.
Studierende und Bekannte schienen trotz der ausserordentlichen Lage und etwas anderen Abläufen grosse Freude an der Feier zu haben. Das Coronavirus schien während der Feierlichkeiten schon beinahe vergessen.
«Ein voller Erfolg, ich bin sehr zufrieden. Mit dieser virtuellen Feier bringen wir auch zum Ausdruck, dass wir eine innovative Universität sind», so Baldauf nach der Premiere.