Zu viele Leute wollten am Samstag mit dem Zug nach Süden reisen. Deshalb mussten die SBB ihre Passagiere zum Aussteigen auffordern.
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Ein Zug der SBB. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag waren Züge so voll, dass sie aus Sicherheitsgründen nicht weiterfahren konnten.
  • Aus diesem Grund forderten die SBB ihre Passagiere in Arth-Goldau zum Aussteigen auf.
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Wer gestern Samstag mit dem öffentlichen Verkehr Richtung Süden unterwegs war, musste sich in Geduld üben. Oder sogar den Zug verlassen. Der Grund: Die Züge ins Tessin waren überlastet.

In Arth-Goldau SZ kam dann die Durchsage, dass der Zug erst weiterfahre, wenn 30 bis 40 Fahrgäste aussteigen. Das berichtet eine Passagierin gegenüber «20 Minuten».

Als Alternative konnte mit einem Zug der SBB gefahren werden, der eine Stunde später in Lugano ankommen sollte. Die Passagiere, die den Zug verlassen, erhielten laut der SBB einen Konsumationsgutschein von fünf Franken.

Eine Stunde später war der Zug wieder zu voll – und das Prozedere wiederholte sich erneut. Laut der SBB sind Sicherheitsbestimmungen für den Gotthardtunnel die Ursache für die Verzögerungen.

Wegen Sicherheit darf Zug nicht überlastet werden

Daniele Pallecchi erklärte gegenüber «20 Minuten»: «Wir riskieren keine Menschenleben. Unser Zugpersonal ist verpflichtet, jederzeit alle Durchgänge und Notausgänge freizuhalten. Das ist nur bis zu einer Belegung von 140 Prozent möglich.»

Am Wochenende stehe jeder verfügbare Zug im Einsatz. Aber länger als 400 Meter könne halt ein einzelner Zug nicht sein.

Deshalb empfiehlt die SBB, in der Ferienzeit sowie an Feiertagen und am Wochenende die Fahrplanabfrage zu kontrollieren. Und allenfalls sich einen Platz zu reservieren.

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