Der im Frühling im Kanton Bern gestartete Weiterbildungskurs für Lehrkräfte mit ausländischen Abschlüssen findet Anklang.
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Weiterbildung für Lehrpersonen aus dem Ausland stösst auf Interesse. (Symbolbild) - Keystone

Der im Frühling im Kanton Bern gestartete Weiterbildungsgang für Lehrpersonen mit ausländischen Diplomen stösst auf Interesse. Der Kanton erhofft sich davon rund 40 ausgebildete Lehrpersonen pro Jahr zusätzlich und sieht darin eine von verschiedenen Massnahmen zur Bekämpfung des Lehrermangels.

Die Pädagogische Hochschule führte einen entsprechenden CAS-Lehrgang (Certificate of Advances Studies) durch. Aus dem ersten Lehrgang unterrichten bereits 14 von 16 Teilnehmenden an einer Schule, wie die bernische Bildungsdirektion am Montag mitteilte.

Weiterbildungsgänge erfreuen sich grosser Beliebtheit

Für den zweiten Lehrgang, der im November startet, haben sich 26 Personen angemeldet. Für künftige Lehrgänge besteht eine Warteliste.

«Neben ihrem pädagogischen Potential begegnen diese Lehrpersonen mit ihrem Hintergrund und ihren Kompetenzen Themen wie zum Beispiel Integration und Diversität anders und bringen neue Sichtweisen in die Schulen ein», wird Nathalie Glauser, Verantwortliche bei der Pädagogischen Hochschule Bern für den Lehrgang in der Mitteilung zitiert.

Ausgebildete Kräfte als wertvolle Unterstützung

Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Christine Häsler (Grüne), betont, dass die Schulen durch diese bereits ausgebildeten Lehrpersonen eine wertvolle Unterstützung erhielten. Und den Kursteilnehmenden selbst biete sich eine langfristige berufliche Perspektive.

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