Rettungsdienste verzeichnen weniger Einsätze im Februar, wetterbedingte Schwankungen sind der Hauptgrund.
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Rettungshelikopter von Air-Glaciers (links) und Rega bei einer Übung im Outdoor. (Archivbild) - sda - Keystone/VALENTIN FLAURAUD

Während der Sportferien im Februar haben Rega, Air-Glaciers und Air Zermatt weniger Rettungseinsätze geflogen als noch im Vorjahr. Die Rettungsunternehmen weisen aber darauf hin, dass die Unfallstatistik stark vom Wetter abhängt. Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) führte im Monat Februar 1500 Einsätze durch, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte.

Das sind 200 Flüge weniger als im Vorjahr, 100 weniger als 2022 und etwa gleich viele wie 2021. Knapp 40 Prozent aller Rega-Einsätze im Februar waren auf Wintersportunfälle zurückzuführen. Ebenfalls standen die Helikoptercrews häufig für Menschen mit akuten Erkrankungen (32 Prozent) im Einsatz.

Einsatzschwerpunkte bei den verschiedenen Diensten

Die Helikopter der Air-Glaciers heben bei 85 Prozent aller Einsätze für Sportverletzungen ab. Im Februar flogen die Maschinen des Walliser Unternehmens 571 Einsätze. Das sind rund 80 weniger als in der Vorjahresperiode mit 652.

Eine Differenz von 80 Einsätzen in einem Monat sei nicht aussergewöhnlich, sagte Air-Glaciers-Sprecher Gael Gillioz auf Anfrage. «Unsere Helikopter führen zwischen 20 und 30 Flüge pro Tag aus, an Tagen mit sehr hoher Auslastung bis zu 40 Flüge. Es reichen also zwei bis drei Tage mit schlechtem Wetter, an denen die Leute weniger Ski fahren, um diese Differenz zu erklären», führte der Sprecher aus.

Im Februar 2024 sei das Wetter allgemein etwas schlechter gewesen als im Vorjahresmonat, fügte er hinzu. Ein Blick in die Wetterdaten bestätigt dies. Der Februar 2023 wies tatsächlich überdurchschnittlich viele sonnige Tage auf.

Witterungsbedingungen beeinflussen Rettungseinsätze

Die Air Zermatt führte im Februar rund 300 Rettungseinsätze mit den Helikoptern durch. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem leichten Rückgang. Hauptsächlich wurden die Rettungscrews zu Wintersportunfällen in den Oberwalliser Skigebieten gerufen.

Laut Rega sind die meisten Unfälle auf den Skipisten aber nicht so schlimm, dass überhaupt ein Rettungshelikopter gerufen wird. Demnach entscheiden die Pistenpatrouilleure aufgrund der Verletzung, ob es einen Hubschrauber braucht oder nicht. Die Rega-Maschinen kommen nur in rund 2,7 Prozent aller Wintersportunfälle auf Schweizer Pisten zum Einsatz.

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