Weniger Zuwanderung in die Schweiz im Jahr 2024
Die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung der Schweiz sank 2024 um 15,6 Prozent auf 83'392 Personen.

Die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung der Schweiz ist 2024 gegenüber dem Vorjahr um 15,6 Prozent auf 83'392 Personen zurückgegangen. Die Mehrheit sei zusammen mit Familienangehörigen eingereist. Dies teilte das Staatssekretariat für Migration mit.
Ziel der meisten Zugewanderten sei es, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Dies schrieb das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag weiter. Im vergangenen Jahr seien 170'607 Personen in die ständige ausländische Wohnbevölkerung zugewandert. Das entspreche einem Rückgang um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr (-10'946 Personen).
Auswirkungen auf den EU/EFTA-Raum und Drittstaaten
Die Zuwanderung aus dem EU/EFTA-Raum habe mit 120'546 Personen 70,7 Prozent der Gesamtzuwanderung ausgemacht (-7,6 Prozent). Aus Drittstaaten wanderten laut SEM 50'061 Personen ein. Das sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Insgesamt seien 5,9 Prozent mehr EU/EFTA-Angehörige und 1,3 Prozent Drittstaatsangehörige weggezogen. Ende des Jahres lebten insgesamt rund zwei Millionen Ausländerinnen und Ausländer dauerhaft in der Schweiz.