In Winterthur liessen mehr als Tausend Menschen für einen Monat ihr Auto stehen und bekamen dafür eine Geldprämie angeboten.
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Wer in Winterthur sein Auto verkauft, könnte eine Prämie bekommen. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • In Winterthur fand die klimafreundliche «31 Days Challenge» statt.
  • Ziel für die Teilnehmer war es, das Auto einen Monat komplett stehenzulassen.
  • Nach erfolgreicher Teilnahme wurde ihnen eine Geldprämie angeboten.
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In Winterthur liessen für den Klimaschutz mehr als Tausend Menschen einen gesamten Monat lang ihren Wagen stehen.

Wie der «Landbote» schreibt, trug diese «31 Days Challenge» dazu bei, dass die Beteiligten ihre Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr reduzierten und auf alternative Fortbewegungsmethoden wie den öffentlichen Verkehr umstellten.

Am Ende der Challenge wurde den Teilnehmern eine Umstiegsprämie angeboten.

Diese bot maximal 3000 Franken für diejenigen, die vollständig auf das Auto verzichten, und maximal 1500 Franken für diejenigen, die sich von zwei oder mehr Autos auf nur eines beschränken.

Die Teilnehmer mussten sich innerhalb von zwei Monaten nach Ende der Challenge entscheiden.

Was hältst du von der Challenge?

Die Prämie ist jedoch an eine Bedingung geknüpft. Sie muss für ein ÖV-Abo verwendet werden oder auf Reka-Rail+ geladen werden, ein Zahlungsmittel für den öffentlichen Verkehr.

Des Weiteren erlauben die Teilnehmer der Stadt, beim Strassenverkehrsamt ein Jahr lang zu überprüfen, ob ein neues Fahrzeug zugelassen wurde.

Die Wirksamkeit der Herausforderung

Annette Hirschberg, Sprecherin des Departements Sicherheit und Umwelt, erklärt gegenüber der Zeitung, dass bis Mitte Juni bereits 24 solche Umsteigeprämien ausgezahlt worden sind.

Ende 2025 wird eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Südschweiz Hochschule die Auswirkungen und Nachhaltigkeit der Challenge offenbaren.

Kritik an der «31 Days Challenge»

Obwohl die Initiative weitgehend positiv aufgenommen wurde, haben einige Kritiker die Effektivität der Massnahme infrage gestellt. Einige argumentierten laut dem «Landboten», der sich auf einen Artikel aus der «NZZ» bezieht, dass sie hauptsächlich die Leute motiviert, die bereits wenig Auto fahren und ihr Fahrzeug nur selten benötigen.

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