Wettbewerbskommission startet Untersuchung gegen Pharmazulieferer

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Bern,

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat gegen verschiedene Pharma-Unternehmen eine Untersuchung eröffnet. Grund dafür sind mögliche Preisabsprachen.

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Das Logo der Wettbewerbskommission WEKO. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weko hat gegen mehrere Pharma-Konzerne eine Untersuchung eingeleitet.
  • Grund dafür sind mögliche Preis- und Gebietsabsprachen.

Die Wettbewerbskommission (Weko) verdächtigt verschiedene Pharmazulieferer, Preisabsprachen getroffen zu haben. Daher habe man am 16. September eine Untersuchung gegen verschiedene Unternehmen eröffnet, die in der Herstellung und im Vertrieb von pharmazeutischen Wirkstoffen tätig sind. Dies teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Man habe bei mehreren Unternehmen Hausdurchsuchungen durchgeführt, heisst es in der Mitteilung. «Die Weko hat den Verdacht, dass Hersteller und Vertreiber des pharmazeutischen Wirkstoffs Scopolaminbutylbromid Preis- und Gebietsabreden getroffen haben.»

Wettbewerbskommission nennt keine Unternehmensnamen

Konkret lägen Hinweise vor, dass die Unternehmen die Verkaufspreise dieses Wirkstoffes hochhalten und sich die Märkte nach Gebieten aufgeteilt haben. Man werde jetzt prüfen, ob tatsächlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen.

Um welche und wie viele Unternehmen es sich dabei handelt, wolle die Kommission zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Dies sagte ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Der Wirkstoff Scopolaminbutylbromid wird für Medikamente gegen krampfartige Bauchschmerzen, Nierenkoliken und Blasenkrämpfe genutzt. Die Hersteller und Vertreiber von Scopolaminbutylbromid verkaufen diesen an Medikamentenhersteller weiter.

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