Wetter: Die Schweiz darf noch auf einen Hitzesommer hoffen
Regen, Hagel und Gewitter: Die Hoffnung auf einen Hitzesommer stirbt allmählich. Doch Meteorologen geloben Besserung – und zwar schon bald.
Das Wichtigste in Kürze
- Die letzten Tage brachten anhaltende Gewitter mit viel Regen.
- Ab Mitte Juli rechnen Meteorologen mit einem stabileren Sommer.
Es prasselt, kracht und blitzt. Schon seit Tagen vermiesen uns heftige Gewitter den Sommer. Statt heissen Temperaturen und reichlich Sonne regnet und hagelt es, was das Zeug hält.
Und auch in der ersten Juliwoche warten wir vergeblich auf ein lang anhaltendes Hoch. Morgen Freitag wird es zwar vielerorts warme 24 Grad. Doch bereits in den darauffolgenden Tagen sorgen Kaltluftausbrüche über dem Atlantik erneut für erhöhte Schauer- und Gewitterneigung.
Darf die Schweiz also überhaupt auf einen Hitzesommer hoffen? Ja, meint «Meteoswiss». «Die Schweiz erlebte bereits den viertwärmsten Juni seit Messbeginn», erklärt Stephan Bader. Nur das letzte Junidrittel zeichnete sich durch nass und kalt aus.
Meteorologe: «Der Sommer ist schon da»
Die Erfahrungen und die aktuellen – noch etwas unsicheren – Prognosen geloben schon baldige Besserung. «Grundsätzlich darf die Alpennordseite ab Mitte Juli mit stabilem Sommerwetter mit viel Sonnenschein rechnen», so Bader.
Auch Klaus Marquardt von «Meteonews» zeigt sich zuversichtlich. «Der Sommer ist schon da.» Dass das erste Halbjahr eher unstabil ist, sei völlig normal. Längere Hitzetage seien damit nicht ausgeschlossen.