Wetter: «Es ist für die Jahreszeit sehr warm»

Noch bis am 11. September gibt es in der Schweiz Temperaturen um die 30 Grad. Die Meteorologen urteilen für das Wetter: «Es ist für die Jahreszeit sehr warm».

Wetter Schweiz — Das Thermometer wird in den nächsten Tagen immer wieder an der 30-Grad-Marke kratzen. - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

Das kräftige Hoch «Olenka» bringt mindestens bis 11. September um die 30 Grad.
Im September gibt es solche Werte statistisch gesehen nur alle paar Jahre.
Einzig in der Nacht kühlt es im Mittelland jeweils auf 17 bis 13 Grad ab.

Im Flachland liegen die Höchsttemperaturen in dieser Woche zwischen 25 und 30 Grad. Beispielsweise in Sion sind auch 31 oder sogar 32 Grad nicht ausgeschlossen. Hitzetage sind ausserdem auch im Mittelland oder in der Nordwestschweiz möglich.

Wie «SRF Meteo» festhält, kommt solches Wetter im September statistisch gesehen nur rund alle drei bis fünf Jahre vor. Im Mittelland sogar nur alle zehn Jahre. In der neuesten Prognose der Experten heisst es deshalb: «Es ist für die Jahreszeit sehr warm!»

Welche Art von Wetter ist Ihnen lieber?

Der Grund dafür ist das äusserst kräftige Hoch «Olenka». Dieses zieht diese Woche nach Polen weiter und bleibt dort bis zum kommenden Wochenende mehr oder weniger stationär. Es stellt sich damit eine sogenannte «Omegalage» ein.

Die Schweiz bleibt demnach bis auf Weiteres im Einflussbereich dieses stabilen Hochs in «einer für die Jahreszeit sehr milden Luftmasse».

Konkret heisst das für heute Dienstag Höchstwerte von 25 bis 30 Grad – in Genf sind 31 Grad möglich. Das Wetter ist meist sonnig mit einigen Schleierwolken. Am Mittwoch und Donnerstag geht es sonnig und oft sogar wolkenlos weiter. Am Nachmittag gibt es auch an diesen beiden Tagen vielerorts zwischen 26 bis 30 Grad.

Wetter: Um die 30 Grad bis zum Montag

Hoch «Olenka» bleibt uns schliesslich auch zwischen Freitag und Montag noch erhalten. Es schwächt sich allerdings allmählich etwas ab und verlagert sich weiter nach Osten.

Es bleibt somit weiterhin meist sonnig, doch über den Bergen und im Süden können sich vermehrt Quellwolken bilden. Ab dem Wochenende sind dort auch vereinzelte Schauer möglich.

Die Höchstwerte liegen beidseits der Alpen aber weiterhin zwischen 26 und 31 Grad. Sogar auf 2000 m gibt es 16 bis 19 Grad.