Die Sonne wollte die Schweiz im Oktober nicht so richtig beglücken. Das Wetter war vielerorts von Regen und dichten Wolkenfeldern geprägt.
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Starkniederschläge im Tessin: Der über die Ufer getretene Ticino in Bellinzona am 3. Oktober. - sda - KEYSTONE/Ti-Press/Samuel Golay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Oktober im Flachland war wettertechnisch sehr durchzogen.
  • Wiederholte Höhentiefs sorgten für einen Temperatursturz.
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Im Oktober ist das Wetter im Flachland verglichen mit dem langjährigen Mittel leicht kühl, nass und bewölkt gewesen. In den Bergen wurde es deutlich kälter.

Auf dem Säntis war es zwei Grad kälter als in den Referenzjahren 1981 bis 2010, wie der Wetterdienst «Meteonews» mitteilte. Verursacht wurde das Phänomen durch wiederholte Höhentiefs in der ersten Monatshälfte mit kalter Luft in den Bergen.

Bereits anfangs Oktober erster Schneefall in Chur

Zudem sank die Schneefallgrenze auf der Alpennordseite zweimal unter 1000 Meter über Meer. Dies war am 3. Oktober und am vergangenen Montag der Fall, wo es im auf 600 Höhenmetern gelegenen Chur für eine dünne Schneedecke reichte.

Im Flachland war es verbreitet einige Zehntelgrade kühler als im Mittel. Dazu regnete es zu viel. Im Süden trieb Starkregen zu Beginn und Ende des Monats die Niederschlagsmenge auf das Doppelte eines Durchschnittsoktobers. Verantwortlich waren ebenfalls die häufigen Tiefdrucklagen.

Föhnstürme in den Alpentälern

Die Sonne schien überall unterdurchschnittlich oft. Die grössten Defizite bei der Sonnenscheindauer ergaben sich im Jura und in der Nordwestschweiz. Da gab es gerade einmal halb so viel Sonne wie üblich.

Ferner tobten Föhnstürme in den Alpentälern. Beim Sturm vom 2. und 3. Oktober gab es in Elm GL Sturmspitzen von 159 Kilometern pro Stunde.

Der Föhn vom 20. und 21. Oktober blies ebenfalls mit deutlich über 100 Kilometern pro Stunde.

SChnee
In Einsiedeln SZ liegt eine dünne Schneedecke. - Nau
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