Wetter: In den nächsten Tagen wird es schon herbstlich
Am Mittwoch zeigte sich das Wetter noch einmal von der sommerlichen Seite, nun folgt der Temperatursturz: Es wird deshalb schon fast herbstlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Temperatursturz in der Schweiz: Herbstliche Temperaturen von knapp unter 20 Grad erwartet.
- Schneefallgrenze sinkt auf 2000 m: Neuschnee für Bergspitzen und Alpenpässe möglich.
- Kühle Phasen ändern nichts am Klimawandel: Der Temperaturtrend zeigt weiterhin nach oben.
Am Mittwoch freute sich die Schweiz über hochsommerliche Temperaturen um 30 Grad. Das Wetter war einfach Spitze und vielen Orten begaben sich die Menschen deshalb endlich wieder einmal ins Wasser.
Nach dem sehr warmen Tag zur Wochenmitte hin, wird es nun aber in den nächsten Tagen markant kühler. Bereits in der Nacht auf Donnerstag wurde die Schweiz von einer Kaltfront überquert und es kam zu einem markanten Temperatursturz.
Laut «SRF Meteo» wird es voraussichtlich am Freitag und Sonntag am kühlsten. Die Höchstwerte liegen an diesen beiden Tagen vielerorts knapp unter 20 Grad. Einige Modelle fürs Wetter zeigen für Sonntag aber teilweise auch nur etwa 16 bis 18 Grrad an.
Im Mittelland dürfte man mit einer solchen Temperatur im langjährigen Durchschnitt (91 bis 2020) üblicherweise erst Anfang Oktober rechnen.
Gleichzeitig sinkt am Sonntag auch die Schneefallgrenze auf ungefähr 2000 m oder leicht darunter. Verschiedene Bergspitzen in diesem Bereich müssen sich also wieder auf etwas Neuschnee gefasst machen.
Wieviel Niederschlag aber genau fällt und ob es verbreitet wirklich auch für verschneite Alpenpässe reicht, ist jedoch noch unklar.
Kühles Wetter meldet Klimawandel nicht ab
Die SRF-Meteorologen halten übrigens fest, dass einige kühle Phasen mitten im Sommer nicht bedeuten, dass der Klimawandel nicht stattfindet. Der Temperaturtrend zeige nämlich auch trotz ein paar kühlen Juli- und Augusttagen weiterhin steil nach oben, heisst es.
Die Experten betonen: «In diesem Jahr waren bis jetzt beispielsweise alle Monate, mit Ausnahme des Aprils, deutlich wärmer als im langjährigen Durchschnitt.»