Wetter Schweiz: Temperaturen sinken in einstelligen Bereich

Chiara Schlenz
Chiara Schlenz

Zürich,

Nach einem sommerlichen Osterwochenende wendet sich das Wetter wieder – ganz typisch für den April. Die sinkenden Temperaturen machen Hobbygärtnern zu schaffen.

Wetter Gärtnern
Viele Leute haben über das Osterwochenende wegen dem schönen Wetter mit dem Gärtnern begonnen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wetter schlägt diese Tage in typischer April-Manier um.
  • Nach einem warmen Wochenende folgen kühle und nasse Tage.
  • Frische Setzlinge schützt man mit Zeitungspapier vor Frost.

Das Wetter am vergangenen Osterwochenende liess schon einen Hauch von Sommergefühlen aufkommen. Mit kräftigem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen wurde man raus ins Freie gelockt. Überall wurde fleissig gegärtnert und neue Pflanzen im Garten gesetzt.

Ab Mitte dieser Woche soll das Wetter jedoch wieder kippen, wie im April so oft üblich. Nördlich der Alpen sinken die Temperaturen über Nacht gar bis zum Nullpunkt ab. Und auch tagsüber bleibt der Sommer vorerst aus.

Wetter schlägt in typischer April-Manier um

Der April startete dieses Jahr viel zu warm und staubtrocken, wie «Meteonews» in einer Medienmitteilung verkündete. An manchen Messstationen fiel seit Ende März kein einziger Tropfen Regen.

Wetter
Schon am heutigen Dienstag lässt das Wetter ein wenig zu wünschen übrig. Gegen Ende der Woche muss man sogar mit Niederschlag rechnen. - Screenshot «MeteoNews»

Die Wetterlage kippt aber in dieser Woche drastisch. Mit Höchsttemperaturen knapp über 20 Grad Celsius scheint der viel zu warme Frühling eine kurze Pause einzulegen.

Gegen Ende der aktuellen Woche muss man laut «MeteoSchweiz» und «SRF Meteo» sogar mit ein wenig Niederschlag rechnen. Auch die Sonne kommt nicht mehr überall durch die Wolkendecke durch. Der April scheint also auch dieses Jahr wieder zu machen, was er will.

So schützt man seine Setzlinge vor spätem Frost

Vielerorts wurden während der Ostertage frische Setzlinge im Garten gesetzt. Denn: Das Wetter hat sicher bisher dazu mehr als geeignet. Und Zeit durch den Corona-Lockdown hatte man auch genügend vorhanden. Durch die kalten Temperaturen, insbesondere nachts, besteht aber jetzt ein erhöhtes Frost-Risiko.

Setzlinge leiden unter solchen Temperaturen, sie können schneller erfrieren als schon erwachsene Pflanzen. Doch wie schützt man seine jungen Pflanzen vor spätem Frost?

Setzlinge
Viele Hobbygärtner haben aufgrund des warmen Wetters ihre Setzlinge schon eingepflanzt. - Keystone

Wichtig ist hier, dass man die Setzlinge, falls man sie im Haus herangezogen hat, nicht ins kalte Wasser wirft. Man soll die Stecklinge möglichst langsam an die raue Realität des Gartens gewöhnen. Dies verrät das Online-Forum «Ask Lubo».

Wenn die Stecklinge schon im Beet stehen, kann man sie über Nacht mit Zeitungspapier oder einer Plastikfolie abdecken. Beide Materialien isolieren gut gegen hartnäckige Kälte. Hier das Papier unbedingt an den Seiten windfest befestigen.

Setzlinge
Eine Plastikfolie schützt junge Pflanzen über Nacht vor hartnäckigem Frost. - Nau.ch

Und wer es gerne etwas extravaganter mag, kann mit abgeschnittenen Plastikflaschen oder Bechern individuelle Mini-«Gewächshäuser» für die einzelnen Pflänzchen basteln. Auf diesen Trick weist die deutsche Website «100 Haushaltstricks» hin.

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