Wetter: Teenies flüchten in Badehosen vor Gewitter
Die Nacht auf Sonntag brachte keine richtige Abkühlung, regional gab es eine Tropennacht. Heute bleibt es schwül, Saharastaub erschwert die Gewittervorhersage.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einer warmen Nacht bleibt es in der Schweiz schwül.
- Saharastaub erschwert die Gewittervorhersage.
- Am Sonntagnachmittag ziehen heftige Schauer über die Schweiz.
21:40 Im Kanton Freiburg haben zwei Gewitter am Sonntagabend zu rund 140 Feuerwehr- und Polizeieinsätzen geführt. Die Rettungskräfte rückten laut Polizeiangaben vor allem wegen Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen aus, die auf Strassen fielen. Zudem gerieten mehrere Menschen am Hochmatt-Massiv und auf dem Murtensee in Not.
20:54 Die Gewitter scheinen sich, zumindest für den Moment, beruhigt haben. In Zürich regnete es zuletzt stark. Eine weitere Welle von Unwettern könnte jedoch bereits unterwegs sein.
19:32 Die zweite Gewitterfront kam aus dem Westen, twittert «MeteoSchweiz». Von den Berner Alpen, über Solothurn und bis nach Basel zieht sie sich mittlerweile. Und nicht nur das: In Grenchen So wurden Böen mit Geschwindigkeiten von 118 Kilometern pro Stunde gemessen.
19:03 Zeitgleich mit der zweiten Halbzeit des EM-Spiels der Schweizer Nati geht es hierzulande weiter mit der zweiten Runde des Sommergewitters. «MeteoNews» warnt vor zwei heftigen Gewitterzellen, die sich auf die Region Thun zubewegen.
17:45 In der Region Bern scheint sich die Wetterlage wieder beruhigt zu haben. Die dunklen Wolken haben sich auf den Weg in Richtung Zürich gemacht. In Urdorf ZH retten sich zwei Teenager in Badehosen vor dem Regen.
17:21 «MeteoNews» hat mitgezählt: Bis 17 Uhr gingen in der Schweiz 15'700 Blitze nieder! Kurzzeitig beruhigt sich die Wetterlage, aber: Die nächsten Unwetter sind bereits im Anmarsch.
17:00 In Burgdorf BE zog ein starkes Gewitter vorbei. Und auch in Riggisberg BE bekam man das Unwetter zu spüren: Hagelkörner mit einem Durchmesser von drei Zentimetern fielen vom Himmel.
15:09 Am späten Nachmittag geht es mit den ersten, heftigen Gewittern los: In der Region Bern kommt es zu starken Niederschlägen und sogar Hagel, wie «MeteoSchweiz» auf Twitter mitteilt.
Samstag endete mit heftigen Gewittern
Der Samstag endete teilweise mit heftigen Gewittern, die nach dem Hitzetag mit Temperaturen über 32 Grad eine kurzfristige Abkühlung brachten. Diese war allerdings von kurzer Dauer, in der Nacht sanken die Temperaturen stellenweise nicht unter 20 Grad.
Eine Tropennacht gab es beispielsweise in Vevey VD, wo die Minimaltemperatur 23,4 Grad betrug. Auch in Bouveret VS, Gersau SZ und Evionnaz VS sanken die Temperaturen die ganze Nacht hindurch nicht unter 20 Grad.
Wie «MeteoNews» auf Twitter schreibt, wird das Wetter heute zwar nicht mehr ganz so heiss wie am Samstag. Doch es bleibt feucht und schwül – und das Gewitterrisiko damit hoch.
Wetter: Saharastaub erschwert Gewittervorhersage
Allerdings: Die Winde trugen Saharastaub in die Schweiz, was gemäss «MeteoNews» für die Vorhersage von Gewittern nicht gerade hilfreich ist. Denn für Gewitterbildungen ist der Staub «nicht sehr günstig».
Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie warnt vor einer grossen Gefahr für Teile der Kantone Bern und Basel. Auch im Aargau, Solothurn, Luzern, Zürich und Schaffhausen wird es gewittrig werden.
Ab Mitte Nachmittag dürften erste Gewitterzellen von Südwesten her aufziehen. Übers Wallis und die Romandie ziehen diese dann in Richtung Mittelland und Ostschweiz.
Wer das letzte Schweizer Gruppenspiel an der Euro 2020 gegen die Türkei an einem Public Viewing schauen will, sollte sich also besser wetterfest anziehen.