Wie die Kurzfilme die Leute hinters Licht führen
Der Trailer ist die wichtigste Entscheidungsgrundlage, welchen Film der Zuschauer auswählt. Doch das hat auch seine Tücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Trailer unterscheiden sich oft vom eigentlichen Film.
- 69 Prozent aller Kinogänger sehen sich laut Google vorher den Trailer an.
- Die Besten werden jeweils bei den «Golden Trailer Awards» verleiht.
Wer kennt das nicht: Man schaut den Trailer, freut sich riesig
und ist danach total über den Film enttäuscht. Dieses Phänomen kommt in der
rasant wachsenden Trailer-Branche immer wie öfter vor.
Irreführend
Die Diskrepanz zwischen Trailer und Film kann verschiedene
Gründe haben, berichtet der Tagesanzeiger. Zum Beispiel, ist die digitale Farbkorrektur
beim Trailerschnitt meist noch gar nicht beendet ist. Oder Regisseure werden aufgefordert, Szenen speziell für den Trailer zu drehen. Zudem wird
manchmal Musik verwendet, die im fertigen Film gar nicht zu hören ist.
Macht der Trailer
Laut Google schauen sich 69 Prozent aller Kinogänger vorher
den Trailer an. Vor allem die jüngeren Zuschauer nutzen ihn bei der Wahl des
Films.
Die besten Trailer des Jahres werden jeweils bei den «Golden Trailer Awards» in Beverly Hills verleiht. Dabei gibt es über
100 Preiskategorien.
Trailer-Fans
Viele Zuschauer schwärmen aber auch von Trailern. So hat
sich online eine regelrechte Trailer-Kultur entwickelt, in der Leute selbst
Trailer zusammenschneiden. Beispielsweise werden unter dem Format «Honest
Trailers» die schlechtesten Szenen aus Filmen zusammengeschnitten, als Kontrast
zu den offiziellen Trailern.