Winterthur will Gemeinden ihr Grundstücksteuer-Wissen verkaufen

Die Stadt Winterthur will zum Dienstleistungszentrum in Sachen Grundstückgewinnsteuern werden.

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Im zweiten Quartal sind die Marktwerte leicht angestiegen. (Symbolbild) - Der Bundesrat

Die Stadt Winterthur ist auf der Suche nach Zusatzeinnahmen. Sie will deshalb zum Dienstleistungszentrum in Sachen Grundstückgewinnsteuern für Zürcher Gemeinden werden.

Für die Einschätzung der Grundstückgewinnsteuern braucht es viel Vorarbeit. Je nach Schwierigkeit des Falls ist viel Fachwissen nötig. Gerade für kleinere Gemeinden, die wenig Grundstückgewinnsteuer-Fälle haben, kann das zum Problem werden.

Im Gemeindealltag werden deshalb immer wieder externe Spezialisten für diese Aufgaben beigezogen. Zu einem solchen Spezialisten will nun die Stadt Winterthur werden. Sie will Zürcher Gemeinden ihr Fachwissen verkaufen.

Abklärungen hätten gezeigt, dass dieses Angebot in zahlreichen Gemeinden auf positive Resonanz stosse, teilte die Stadt am Dienstag mit. Einzelne Gemeinden hätten sogar per sofort um die Dienstleistung gebeten. So schnell geht das jedoch nicht.

Damit die Stadt zum Dienstleistungszentrum werden kann, braucht es noch zusätzliches Personal. Der Stadtrat wird deshalb bei der diesjährigen Budgetberatung im Dezember Stellen beantragen. Er hofft, dass die Einnahmen die Ausgaben «leicht übersteigen».

Stadt scannt Steuererklärungen ein

Die Stadt Winterthur bietet bereits das Einscannen von Steuererklärungen als Dienstleistung an. Momentan verarbeitet das Winterthurer Scan-Center rund 370'000 Steuererklärungen aus 111 Zürcher Gemeinden. Dabei werden digitale Bilder der Steuerunterlagen erstellt und die Daten elektronisch erfasst. Auch dies bringt der Stadt willkommene Zusatzeinnahmen.

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