Zoel Aeschbacher gewinnt mit Bonobo Shnit Jurypreis
In Bern ist am Sonntag das Kurzfilmfestival Shnit zu Ende gegangen. Der Jurypreis ging an «Bonobo» von Zoel Aeschbacher.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Berner Shnit-Kurzfilmfestival prämierte mehrere Künstler.
- Zoel Aeschbachers «Bonobo» gewann den Jurypreis.
Insgesamt standen 16 Kurzfilme im Wettbewerb Swiss Made des Berner Kurzfilmfestivals Shnit. Dabei habe sich eine «aussergewöhnliche Dichte» qualitativ hochstehender Werke manifestiert, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung.
«Bonobo» erzählt auf anekdotische Weise aus dem Leben von Félix, Ana und Seydoux. Der altersschwache Lift eines Hochhauses verbindet ihre Lebensgeschichten und führt sie wie eine Höllenmaschine einem tragischen Schicksal entgegen.
Der Film sei «keine Milieu-Studie mit Betroffenheitsbefehl». Vielmehr zeige Aeschbacher, wie die Figuren mit ansteckender Widerstandskraft ihren Weg gingen, begründet die Jury ihren Entscheid. Der Preis ist mit 5000 Franken dotiert.
«Live to Remain» gewinnt Publikumspreis
«Live to Remain» begleitet in England eine junge Frau, die unter dem Eindruck von Hetzreden von Brexit-Befürwortern vor der Entscheidung steht, einen Tankstellenshop auszurauben. Der Publikumspreis ist mit 5000 Franken dotiert und steht unter dem Patronat der SRG SSR.
Bern ist nur einer der «Playgrounds» des internationalen Festivals. Weitere sind Bangkok, Buenos Aires, Hong Kong, Kairo, Kapstadt, Moskau und San José. In Bern wurden über 20'000 Besucher gezählt, wie die Organisatoren schreiben.