Das Kurzfilmfestival Shnit steht in den Startlöchern
Schon bald lässt sich am Shnit in Bern das nationale und internationale Kurzfilmschaffen begutachten. Dieses Jahr lautet das Motto «Going Wild».
Das Wichtigste in Kürze
- Das Kurzfilmfestival Shnit zeigt sich in Bern wild und bunt.
- Vom 18. bis 28. Oktober 2018 werden über 200 Kurzfilme gezeigt.
Die 16. Ausgabe des Kurzfilmfestivals Shnit schreibt sich auf die Fahne, ungewohnt lang, bunt und ein bisschen durchgeknallt zu sein. Dazu passt das gewählte Jahresthema «Going Wild», welches von den Organisatoren am Dienstag in Bern bekanntgegeben wurde.
Auf dem Programm stehen über 200 Kurzfilme verschiedenster Gattungen. Diese sind zwischen 1 und 40 Minuten lang und werden ab dem 18. Oktober aufgeführt. Das Festival dauert elf Tage und ist damit mehr als doppelt so lang wie die bisherigen Ausgaben.
International vertreten
Das «Shnit» entstand im Jahre 2003 in Bern. Heutzutage besuchen jährlich mehr als 20'000 Filmfans die Veranstaltungen in der Bundesstadt. Die Veranstaltung besitzt internationale Ausstrahlung. So gibt es die Spielstätte mittlerweile auch in Buenos Aires, Hongkong, Kairo, Kapstadt, Moskau, New York und San José (Costa Rica).
Ausserhalb von Bern besuchen jeweils gut 10'000 Interessierte die Shnit-Veranstaltungen. Das grosse Finale steigt am 28. Oktober in New York.
Abrechnung mit heimischen Klischees
Das Herzstück des Festivals ist der internationale Wettbewerb. Er umfasst in diesem Jahr 111 Filme aus 40 Ländern. Alle kämpfen um eine Statue mit einem schelmischen Waldgeist: «The Flaming Faun» wird in New York in vier Kategorien vergeben - einmal als Publikums- und dreimal als Jurypreis.
Für den Schweizer Wettbewerb hat man 16 Filme ausgewählt. Laut den Organisatoren sind es Filme, die mit verstaubten Klischees abrechnen und sich in Gebiete vorwagen, die Dogmen und Angepasstheit hinter sich lassen.