Zoff am Zoll: Wasserpistole kostet Aargauer (37) über 3000 Stutz
Ein Aargauer hat auf einer chinesischen Webseite eine Wasserpistole bestellt, die einer echten Waffe zum Verwechseln ähnlich sah. Das wurde am Zoll zum Problem.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Aargauer hat auf einer chinesischen Seite eine Wasserpistole bestellt.
- Da diese einer echten Waffe zum Verwechseln ähnlich sah, bekam er am Zoll Probleme.
- Wegen einer fehlenden Einfuhrbewilligung muss der Mann nun eine hohe Strafe zahlen.
Wegen einer Wasserpistole hat ein Aargauer Ärger mit dem Zoll bekommen. Der 37-Jährige aus dem Bezirk Muri hatte die Spielzeugwaffe im Internet bestellt.
Doch statt des Pakets mit der Spritzpistole flatterte ein Strafbefehl über mehr als 3000 Franken ins Haus.
Für die Wasserpistole benötigte der Mann nämlich eine Einfuhrbewilligung, berichtet «Argovia Today». Für lustiges Spielzeug ist das eher ungewöhnlich, doch diese Waffe war besonders: Sie sah einer echten Glock 18 zum Verwechseln ähnlich.
Aargauer findet falsche Glock 18 auf chinesischer Bestellseite
Gefunden hatte der 37-jährige Aargauer die falsche Glock 18 auf der chinesischen Bestellplattform Ali Express. Wie viel genau er dafür bezahlt hat, ist nicht bekannt. Auf der Seite finden sich derartige Spielzeugpistolen aber für deutlich unter 10 Franken. Dass er eine Einfuhrbewilligung brauchte, war dem Mann nicht bewusst.
Die Aargauer Behörden stellten deshalb einen Strafbefehl aus. Neben einer Busse und Gebühren in Höhe von insgesamt 1250 Franken muss er auch 1800 Franken bedingte Geldstrafe zahlen.