Zollikerberg ZH: Schweizer Teenies (†15) tot in Wohnung aufgefunden
Am Sonntagabend wurden in einer Wohnung in Zollikerberg ZH zwei 15-Jährige leblos aufgefunden. Was zum Tod der beiden führte, ist noch unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zollikerberg ZH wurden am Sonntagnachmittag zwei Minderjährige tot aufgefunden.
- Was zum Tod der beiden 15-Jährigen führte, ist derzeit noch unklar.
- Ein Gewaltdelikt steht gemäss Kapo Zürich aber nicht im Vordergrund.
Drama in Zollikerberg ZH: Am Sonntag kurz nach 17:30 Uhr meldete ein Mann telefonisch der Polizei, dass er sich in einer Wohnung befinde würde.
Dort lägen regungslos eine Kollegin und ein Kollege. Die sofort ausgerückten Rettungskräfte konnten aber nur noch den Tod der beiden 15-jährigen Jugendlichen feststellen.
Gewaltdelikt nicht im Vordergrund
Der Anrufer, ein 18-jähriger Schweizer, befand sich ebenfalls in der Wohnung, welche sich in der Gemeinde Zollikon ZH befindet. Wie die Kantonspolizei auf Anfrage von Nau.ch erklärt, handle es sich auch bei den verstorbenen 15-Jährigen um Schweizer. Ob sich diese in der Wohnung ihrer Eltern oder einer fremden Wohnung befunden haben, kann die Kapo derzeit noch nicht sagen.
Ebenfalls unklar ist, wie die beiden Minderjährigen ums Leben kamen. Die Kapo Zürich schreibt, dass ein Gewaltdelikt nach jetzigem Erkenntnisstand nicht im Vordergrund stehe. Die genauen Umstände werden nun durch die Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft See/Oberland, untersucht.
Jugendliche gingen ausserhalb der Gemeinde zur Schule
Wie Gemeindeschreiber Markus Gossweiler auf Anfrage sagt, gingen die beiden Verstorbenen nicht in Zollikon zur Schule. Daher ist es wahrscheinlich, dass sie am heutigen Montag wieder zum Schulstart hätten antreten müssen.
Denn in der Gemeinde Zollikon ist heute auf Grund eines Dorffestes ein schulfreier Tag. Corona-bedingt musste das Fest abgesagt werden, wobei die Schulen trotzdem geschlossen bleiben.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen auch die Stadtpolizei Zürich, die zuständige Staatsanwältin, das Forensische Institut Zürich, und das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich im Einsatz.