Zug: Angestellter verkauft Autos – und steckt Erlös in eigene Tasche
Ein Angestellter eines Zuger Autohändlers steht vor Gericht, weil er beschuldigt wird, den Erlös aus dem Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen veruntreut zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Angestellter verkaufte in Zug Gebrauchtwagen und behielt den Erlös für sich.
- Insgesamt soll er so sieben Autos an Privatkunden verkauft haben.
- Nun steht der Autoverkäufer wegen Veruntreuung von 140'000 Franken vor Gericht.
Der Mitarbeiter eines Zuger Autohandelsunternehmens sieht sich vor Gericht mit schweren Vorwürfen konfrontiert.
Nach Anklageschrift der Zuger Staatsanwaltschaft soll er zwischen März und August 2019 nicht weniger als sieben Gebrauchtwagen an Privatkunden verkauft haben. Den Erlös dieser Transaktionen soll er für sich behalten haben, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.
Verdacht der mehrfachen Veruntreuung
Demnach summierten sich die Einnahmen aus den sieben Verkäufen auf rund 140'000 Franken, die er für seinen privaten Gebrauch zweckentfremdete.
Deshalb steht der Autoverkäufer nun wegen des Verdachts auf Veruntreuung in mehreren Fällen vor Gericht, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Im Frühjahr 2020 konfiszierte man zudem mehrere Uhren von ihm, um deren Erlöse zur Deckung der Verfahrenskosten zu verwenden.
Die Staatsanwaltschaft hat eine 16-monatige Freiheitsstrafe beantragt, mit einer zweijährigen Bewährungszeit. Der Prozess wird im November vor dem Strafgericht Zug stattfinden. Aktuell gilt für den angeklagten Mann weiterhin die Unschuldsvermutung.