Winterthur: Erste solarbetriebene Abfalleimer sorgen für Ärger
Das Wichtigste in Kürze
- Winterthur entschied sich für die Installation von 100 Solarpresskübeln bis zum Jahr 2026.
- Zwölf solarbetriebene Abfalleimer stehen bereits.
- Bei den Geräten gibt es eine Reihe technischer Probleme.
Nach Basel hat sich auch die Stadt Winterthur für solarbetriebene Abfalleimer entschieden: Die Stadt hat die Installation von 100 Geräten bis zum Jahr 2026 bewilligt. Seit Mai wurden zwölf sogenannte «Solarpresskübel» an der Buslinie 1 Töss–Oberwinterthur aufgestellt. Wie der «Landbote» berichtet, gibt es jedoch bereits Probleme damit.
Die Funktionsweise der in Winterthur zum Einsatz kommenden Kübel ist einfach: Unter einer Glaskuppel liegt ein Solarpanel, das die Energie liefern soll für die Müllpresse im Inneren des Abfalleimers. Die Presse wird in Gang gesetzt, wenn das Gerät zu zwei Dritteln befüllt sei.
Gewisse Probleme unvermeidbar
Inzwischen gibt es jedoch technische Probleme: Bei vier Geräten fehle die Glaskuppel, auch das Display sei teilweise defekt. Der Leiter Betrieb und Unterhalt des Tiefbauamts Marcel Steiger sagt gegenüber der Zeitung dazu: «Im Moment ist die Verankerung der Solarabdeckung nicht stabil genug.» Die defekten Kübel seien jedoch Garantiefälle.
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Anbieter der Solarpresskübel ist das Unternehmen «Rund ums Grün», das in Winterthur erstmals flächendeckend seine Geräte aufstellen darf. Firmeninhaber Tobias Gerber sagt, dass Solarpresskübel technisch anspruchsvolle Produkte seien. Deshalb seien gewisse Probleme unvermeidbar.