Die Stadt Zug und ihre Gemeinden planen, ihre Informatikdienstleistungen auszulagern und eine Aktiengesellschaft zu gründen.
IT-Branche
Die Zuger Gemeinden wollen die Auslagerung ihrer Informatikdienste. (Symbolbild). - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Die neue Gesellschaft soll per 1. Januar 2026 ihren Betrieb aufnehmen. Bevor die «IT Services Zug AG» gegründet und die Aktien gezeichnet werden können, müssen das Stadtparlament von Zug und die Gemeindeversammlungen ihren Segen zur Neuausrichtung geben, schrieb die Stadt Zug in ihrer Mitteilung vom Montag.

Heute würden Informatikdienstleistungen durch die Informatikabteilung der Stadt Zug, durch das Amt für Informatik und Organisation des Kantons Zug sowie durch die Zuger Gemeinden selbst erbracht, so die Stadt Zug. Die Abteilungen seien mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.

So sei etwa die Informatikabteilung dem Finanzdepartement der Stadt Zug angegliedert, für Gemeinden bestünde so kein Mitspracherecht bei den Prozessen.

Künftig soll die neue Betriebsorganisation in Form einer Aktiengesellschaft sämtliche Zuger Gemeinden miteinbeziehen.

Aktiengesellschaft als Lösungsansatz

Für Beschaffung, den Betrieb, Support oder Applikationen für die Stadt und Zuger Gemeinden wird sie zuständig sein. Eigentümer der neuen Aktiengesellschaft werden dabei auch gleichzeitig diese Parteien sein: Die Stadt Zug sowie alle beteiligten Zuger Gemeinden.

Die Gründung der «IT Services Zug AG» ist im zweiten Halbjahr 2025 geplant. Die Kapitalisierung soll laut Mitteilung 4,8 Millionen Franken kosten.

Im Frühjahr dieses Jahres hätten laut Mitteilung alle Gemeinden des Kantons Zug eine Absichtserklärung unterzeichnet und sich bereit erklärt, ihre Informatikdienstleistungen von der neuen Organisation zu beziehen und sich als Aktionär an der AG zu beteiligen.

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