Züri Fäscht 2019: Minderjährige kriegten Alkohol

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Zürich,

2,5 Millionen Besucher strömten dieses Wochenende ans Züri Fäscht 2019. Die Bilanz der Polizei: Das Volksfest verlief grösstenteils friedlich.

Züri Fäscht 2019
Musikalisches Feuerwerk «Silver eyes – Hymne an den Mond» während des Festes Züri Fäscht 2019. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • An diesem Wochenende fand das beliebte Züri Fäscht 2019 statt.
  • Trotz Besucherrekord verlief das Volksfest laut der Polizei weitgehend friedlich.
  • Nur einzelne Zwischenfälle vermiesen die Schlussbilanz.

Gute Musik, Flugshows und ein spektakuläres Feuerwerk: Das Züri Fäscht 2019 lockte dieses Wochenende 2,5 Millionen Besucher an. Das grösste Volksfest der Schweiz war für die Stadtpolizei ein Erfolg.

Die Bilanz heute Mittag: Weitgehend positiv. Nur vereinzelnde Zwischenfälle sorgten für Aufreger.

So führte die Stadtpolizei Zürich auf dem Festgelände bei 20 Verkaufsständen Alkohol-Testkäufe durch. Dabei erhielten die beiden Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren an 16 Ständen alkoholische Getränke. Die fehlbaren Standverkäufer wurden verzeigt.

Weiter kämpfte die Polizei mit einem neuen Ansturm an Drohnen auf dem Festgelände. Insbesondere am Samstag wurden mehrere Dutzend der unbemannten Flugobjekte festgestellt. Die Stadtpolizei hat sich dieser Thematik angenommen und prüft für kommende Grossanlässe entsprechende Massnahmen.

Schutz & Rettung zieht positive Schlussbilanz am Züri Fäscht 2019

An den acht Sanitätsposten von Schutz & Rettung wurden insgesamt 659 Patientinnen und Patienten medizinisch behandelt. Das sind 99 Patienten mehr als 2016. Dennoch fällt die Schlussbilanz positiv aus. Denn erfreulicherweise gab es deutlich weniger schwere Verletzungen zu verzeichnen.

Züri Fäscht 2019
Ein Beamter der Stadtpolizei Zürich und ein Rettungssanitäter überwachen am Züri Fäscht 2019 die Lage. - Stadtpolizei Zürich

Gravierend waren einzig die Behandlungen infolge gewalttätiger Auseinandersetzungen. Bei diesem kam es zu Stichverletzungen und in zwei Fällen zu einem Schädelhirntrauma.

In der Nacht auf Sonntag brachten Unbekannte einen 16-jährigen Züri-Fäscht-Gänger mit Stichwunden zum Sanitätsposten. Er musste notoperiert werden.

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