Züri Fäscht: Polizei warnte vor Menschengedränge beim Seebecken
Die ganze Stadt Zürich ist aufgrund des Züri Fäschts zurzeit eine Festhütte. Am Samstagabend warnte die Polizei vor Gedränge und Staus rund ums Seebecken.
Das Wichtigste in Kürze
- Von Freitag bis Sonntag steigt in Zürich das Züri Fäscht.
- In der Limmatstadt werden über zwei Millionen Besucher erwartet.
- Am Samstagabend warnt die Stadtpolizei vor Stau und Gedränge rund um das Seebecken.
Es ist das sechstgrösste Volksfest weltweit, das Züri Fäscht. Von Freitagabend bis morgen Sonntag wird es bis zu 2,5 Millionen Besucher in die Limmatstadt ziehen.
Coronabedingt mussten die Zürcher ein Jahr länger als üblich auf ihr grosses Volksfest warten. Vier statt drei Jahre sind seit der letzten Ausgabe vergangen. Doch nun ist es so weit: Seit gestern wird in Zürichs Innenstadt gefeiert.
Und dieses Jahr wird entsprechend viel geboten. Auf dem Programm stehen drei grosse Feuerwerke, drei Drohnenshows, eine Chilbi mit 70 Bahnen, über 350 Marktstände, 180 Festwirtschaften sowie 50 Musikbühnen.
Insbesondere rund um das Seebecken kommt es am Samstagabend zu einer grossen Menschenversammlung.
Die Stadtpolizei Zürich warnt vor Staus und Gedränge. Man solle das Gebiet meiden.
Positives Fazit nach erster Züri-Fäscht-Nacht
Ansonsten zieht die Polizei trotz mehrerer Polizeieinsätze eine positive Bilanz aus der ersten Festnacht. «Erfreulicherweise kam es zu keinen gravierenden Zwischenfällen im Festgelände», teilt sie mit.
Lärmklagen gingen nur eine Handvoll ein. Zudem wurden gemäss Polizei zwei Algerier am frühen Samstagmorgen als Taschendiebe auf frischer Tat ertappt und festgenommen.
Drei vermisste Kinder konnten durch die Stadtpolizei vermittelt und sicher ihren Eltern übergeben werden.
Auf, an und in den Gewässern leistete die Wasserschutzpolizei Einsätze unter anderem aufgrund von verloren gegangenen Gegenständen, verhedderten Ankertauen oder technischen Defekten an Schiffen.
Zudem mussten mehrere Schwimmer bei der Quaibrücke aus dem Wasser gewiesen werden.
Während des Festes wird die Zürcher Innenstadt grösstenteils zu einer Fussgängerzone.
Zudem soll ein neues Depot-Konzept die Stadt vor zu viel Abfall schützen. Auf Alu und PET wird ein Depot von zwei Franken erhoben.