Zwei Hobbyfischer wegen Tierquälerei verurteilt
Zwei Fischer hatten 2022 einen ausserordentlich grossen Fisch an der Angel. Wegen ihrer brutalen Fischermethode wurden sie aber wegen Tierquälerei verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Fischer fingen im August 2022 einen 2,2 Meter langen Wels.
- Dies jedoch auf brutale Art und Weise.
- Deshalb wurden sie wegen Tierquälerei verurteilt.
Zwei Hobbyfischer haben im August 2022 einen 2,2 Meter langen Wels aus dem Greifensee gefischt. Die Methode, mit der sie den Fisch fingen, war jedoch äusserst brutal. Die Männer kämpften etwa eineinhalb Stunden mit dem Wels, bevor sie ihn fangen konnten.
Anstatt jedoch den Fisch unverletzt aus dem Wasser zu holen, banden sie ihn am Boot fest. Sie zogen ihm ein Seil durch den Mund und schleppten das Tier so über zwei Stunden hinter sich her. Erst danach übergaben sie ihn einem Berufsfischer, wie die «NZZ» berichtet.
Die Staatsanwältin beschrieb dies als «eine unnötige, mehrstündige Tortur». Die Männer prahlten auch mit einem Selfie des Fisches auf Social Media. Sie wurden wegen Tierquälerei schuldig gesprochen und zu Geldstrafen verurteilt.