Zwei Jungwölfe in Graubünden dürfen abgeschossen werden
Im Kanton Graubünden dürfen zwei Jungwölfe des Moesola-Rudels geschossen werden. Das hat das Bundesamt für Umwelt entschieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Graubünden wurden zwei Jungwölfe vom Bafu zum Abschuss freigegeben.
- Sie gehören zum Moesola-Rudel.
- So soll eine Verhaltensänderung des Rudels bewirkt werden, welches Schäden verursacht.
Der Bund hat am Mittwoch den Abschuss von zwei Jungwölfen im Kanton Graubünden bewilligt. Es seien grosse Schäden verzeichnet worden, befand das Bundesamt für Umwelt (Bafu).
Mit dem Abschuss von zwei Jungwölfen wolle der Kantone «eine Verhaltensänderung des Rudels bewirken», heisst es in der Mitteilung des Bafu von Mittwoch. Es geht um die Regulierung des Wolfsrudels Moesola.
Das Gesuch des Kantons Wallis zur Regulierung des Wolfsrudels im Val d'Hérens lehnt das Bafu jedoch ab. Grund für die Ablehnung sei der ungenügende Herdenschutz auf den betroffenen Schafalpen, wie das Bafu am Mittwoch mitteilte.