Zwei U17-Eishockeyteams aus dem Kanton Bern müssen in Corona-Quarantäne. Beide Teams haben je einen Corona-Fall zu verzeichnen.
Ligue de Hockey Junior Majeur du Québec
Ligue de Hockey Junior Majeur du Québec: Die Remparts wählten Evan Nause als Fünften. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Juniorenteams des SCB und der SCL Tigers müssen in Corona-Quarantäne.
  • In beiden Teams wurde ein Spieler positiv auf Covid-19 getestet.
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Die bernische Kantonsärztin hat zwei komplette Junioren-Eishockeyteams in Quarantäne gesetzt. Dabei handelt es sich um die U17-Mannschaften des SCB Future und der SCL Tigers. In beiden Teams wurde ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet.

Angesteckt haben sie sich womöglich bei kürzlichen Testspielen gegen die tschechische U17-Nationalmannschaft. Am Freitag war bekannt geworden, dass 16 Spieler dieses Teams positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Die Spieler gehören zur Schweizer U17-Nati, die vom 20. bis 25. Juli am Summer Camp in Zuchwil SO im Einsatz stand. Dort trat sie mehrmals gegen die tschechische U17 an.

16 Tschechen nach Rückkehr positiv gestestet

16 Spieler des tschechischen Teams wurden nach ihrer Rückkehr in die Heimat positiv getestet. Die Swiss Ice Hockey Federation empfahl daraufhin allen Klubs und Spielern, die an Testspielen gegen die Tschechen beteiligt waren, ihre Spieler testen zu lassen.

Dabei seien die zwei positiven Fälle in Bern und Langnau ans Licht gekommen, sagte Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheitsdirektion, auf Anfrage. Das Team von Biel habe bisher keinen positiven Fall gemeldet.

Schutzkonzept im Camp

Wie viele Spieler und Staffmitglieder im Kanton Bern und anderswo in der Schweiz insgesamt betroffen sind, konnte Giebel nicht sagen. Er wies darauf hin, dass die Swiss Ice Hockey Federation am Samstagabend alle betroffenen Klubs, Spieler, Eltern und Staffmitglieder informiert habe.

Dass sich die beiden Berner Junioren in den Testspielen gegen die Tschechen angesteckt haben, sei natürlich noch nicht erwiesen, sagte Giebel. Allerdings liege diese Vermutung nahe.

Zwei Tage vor Beginn des Trainingscamps waren noch sämtliche Schweizer Spieler und Staffmitglieder negativ getestet worden. Im Trainingscamp kam ein Schutzkonzept zur Anwendung.

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