Zwei Möwen mit Vogelgrippe im Kanton Zug entdeckt
Nach den Vogelgrippefällen in Baselland sind auch in Zug aufgetreten. Zwei tote Möwen waren mit dem Virus infiziert.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei tote Möwen wurden im Kanton Zug positiv auf das Vogelgrippevirus getestet.
- Kadaver von Wildvögeln sollen deshalb nicht berührt werden.
- Am Dienstag wurden in Baselland zwei Vogelgrippefälle gemeldet.
Im Kanton Zug sind zwei Vogelgrippefälle nachgewiesen worden. Zwei tote Möwen seien positiv auf das Virus H5N1 getestet worden, teilte der kantonale Veterinärdienst am Mittwoch mit.
Gemäss der Mitteilung sind im Februar drei tote Möwen und eine tote Krähe am Ufer des Zugersees gefunden worden. Bei zwei der Vögel konnte das Vogelgrippevirus nachgewiesen werden.
Der kantonale Veterinärdienst Zug rät wegen der Vogelgrippe davon ab, Kadaver von Wildvögeln zu berühren. Die Standorte der toten Tiere sollen der Polizei gemeldet werden.
Erst am Dienstag hatte Baselland zwei Vogelgrippefälle gemeldet. Auch dort hatte es sich um Möwen gehandelt.
Die ersten Fälle in der Schweiz waren im vergangenen November bei einem Graureiher und einem Pfau in einem Hobbybetrieb in der Nähe von Winterthur ZH entdeckt worden. Der Bund verlängerte die Massnahmen für den Schutz vor der Vogelgrippe bis mindestens bis 15. März. Deren Hauptziel ist es, Kontakte zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu vermeiden.