Zwilag Würenlingen: 621 Fässer mit radioaktivem Abfall verarbeitet
Radioaktiver Abfall gilt als grosses Problem: Im Zwilag in Würenlingen AG wird der Abfall verarbeitet und zwischengelagert.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Zwilag in Würenlingen AG dient als Zwischenlager für radioaktive Abfälle.
- Zwischen letzten September und Dezember wurden 621 Fässer verarbeitet.
- Das Abfallvolumen wurde durch das Schmelzen auf ein Viertel reduziert.
Im Zwischenlager Würenlingen AG sind zwischen dem vergangenen September und Dezember 621 Fässer mit schwachradioaktiven Abfällen verarbeitet worden. Die Abfälle stammen aus den fünf Schweizer Atomkraftwerken.
Bei hohen Temperaturen wurden in der Plasma-Anlage organische und anorganische Stoffe zersetzt und anschliessend eingeschmolzen.
Es entstanden 139 Fässer. Diese werden bis zur Einlagerung in ein künftiges Tiefenlager in Würenlingen zwischengelagert. Durch den Schmelzvorgang wurde das Abfallvolumen auf ein Viertel reduziert, wie die Betreiberin Zwilag am Dienstag mitteilte.
Die Zwilag ist eine Aktiengesellschaft der Schweizer AKW-Betreiber.
