Wieso begeistert dieser Jesus so sehr?
Alles steht und fällt alleine mit dem Namen Jesus Christus, behauptet unser Kolumnist in seinem «Wort zum Freitag».
Das Wichtigste in Kürze
- Sam Urech aus dem Zürcher Oberland ist Halleluja-Kolumnist auf Nau.ch.
- Schreiben Sie uns Ihre Meinung in den Kommentarspalten.
- Den Autoren erreichen Sie für Fragen und Anregungen direkt per E-Mail unter [email protected].
Knackiges Feedback: «Sam, warum schreibst du über einen toten Möchtegern-Gott, der vor 2000 Jahren an einem Kreuz verreckt ist? Schreib doch lieber über Fussball!».
Gerne vorab eine kurze Randbemerkung zu Fussball: Mit Sicherheit der wundervollste Sport überhaupt und die schönste Nebensache der Welt.
Der Fussball ist voller Geschichten, die mein Leben bereichern. Ganz schön ist zum Beispiel dieses Bild vom letzten Mittwoch. Bitte ausdrucken und einrahmen:
Der FC Liverpool ist mir egal. Aber dass drei Fussball-Stars mitten in ihrem Erfolg Jesus Christus die Ehre geben – das ist wunderbar.
Warum sind Fussball-Weltstars und Multimillionäre wie Firmino oder Alisson so begeistert von Jesus?
Ein forscher junger Mann
Zunächst mal: Ich glaube daran, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. Ich glaube nicht einfach an eine «höhere Macht» oder verschiedene Götter, die dann doch dasselbe sein sollen. Nein! Alles steht und fällt alleine mit diesem Namen: Jesus Christus.
Jesus sagt in der Bibel: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.»
Ziemlich forsch, wenn ein junger Mann behauptet, er sei Gottes Sohn und ohne ihn gebe es keine Versöhnung mit dem allmächtigen Gott. Wieso sollte ich solch einem Hochstapler glauben?
Gruft statt Königspalast
Die Sache ist die: Jesus ist kein Hochstapler. Er kam als Sohn Gottes auf diese Erde und wählte als Gebärsaal keinen Königspalast, sondern eine Gruft. Jesus strebte nie Macht oder Reichtum an.
Jesus besuchte die Ärmsten. Er war sich nicht zu schade, Aussätzige zu umarmen und sie zu heilen. Wenn Menschen verstossen wurden, nahm er sie zu sich.
Und dann liess er zu, dass er gefoltert und getötet wurde. Er hätte jederzeit Legionen voller Engel anfordern können, die ihn befreien. Aber nein, er liess es geschehen. Warum?
Weil er damit stellvertretend für alle Geschöpfe jede Schandtat und Fehlbarkeit auf sich genommen hat und den Weg für die Menschen, die daran glauben, frei machte zu Gott.
Jesus ist Freiheit
Das ist mal das, was vor 2000 Jahren passierte. Und nun noch zu dem, was Jesus heute in meinem Leben tut: Er nimmt mir Angst. Angst davor, zu verlieren, was mir lieb ist. Angst davor, nicht zu genügen.
Er befreit mich von Zwängen und Süchten. Er sprengt jede Kette, die mich zu limitieren versucht. Er zeigt mir jeden Tag aufs Neue, wie sehr er mich liebt.
«Und wie bitte soll er das tun? Singt er dir mit einer Harfe von einer Wolke aus zu?» Natürlich nicht. Oder ich hätte es zumindest noch nicht gehört.
Unendlich geliebt
Es ist diese Entspanntheit in meiner Seele, dieser Friede, diese Sicherheit. Diese Gewissheit, dass Jesus alles in seiner Hand hat. Und dass ich unendlich geliebt bin.
Das bedeutet nicht, dass immer alles klappt, ich von einem Erfolg zum nächsten renne und in meinem Leben stets die Sonne scheint.
Nein, es bedeutet, dass ich auch in Krisenzeiten und Trauer getragen werde. Dass dieser Glaube alle Zweifel und Sorgen überwindet.
Darum rede ich gerne von Jesus.
Zum Autor:
Sam Urech ist 36-jährig, verheiratet, Vater von zwei Buben, hat viele Jahre beim Blick als Sportjournalist gearbeitet und ist heute Inhaber der Marketingagentur «RatSam».
Sam liebt seine Familie, Guinness, Fussball, Darts, den EHC Wetzikon, Preston North End und vor allem Jesus Christus. Sam schreibt wöchentlich auf Nau.ch über seine unverschämt altmodischen Ansichten. Hier finden Sie alle seine Halleluja-Kolumnen.
Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie Sam ein Email: [email protected]